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Bunte Truhen für Märkte und Knechte

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Frankenberg. "Schnetter Gesindetruhen – wie Thüringer Volkskunst nach Hessen kam", ist Thema eines Vortrages mit Bildern und Originalexpo

Frankenberg. "Schnetter Gesindetruhen – wie Thüringer Volkskunst nach Hessen kam", ist Thema eines Vortrages mit Bildern und Originalexponaten, zu dem der Frankenberger Geschichtsverein am Freitag, 11. Mai, um 17 Uhr in das Kreisheimatmuseum einlädt.Wenn Knechte oder Mägde zum Jahresbeginn ihre Stellung bei den Bauern wechselten, bestand ihr Hauptgepäck meistens aus einer Truhe mit Deckel, in der sie ihre Kleidung und wenigen Habseligkeiten transportierten. Im Gegensatz zu den reichen, geschnitzten Bürgertruhen aus Hartholz waren diese Gesindetruhen oft aus einfachem Fichtenholz gefertigt, trugen dafür aber eine eindrucksvolle, farbenfrohe Bemalung.Das Viermündener Künstlerehepaar Stephan Böttner und Barbara Betz-Böttner (Bild) entdeckte bei Restaurierungsarbeiten in ihrem Schreufaer Atelier, dass es im Frankenberger Land noch etliche dieser aus dem Thüringer Ort Schnett gefertigten Möbelstücke gibt, die gern als "hessische Volkskunst" gehandelt, wurden.Der Vortrag ist kostenlos.

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