Auf Laubsauger verzichten
Der November ist die Aufrumzeit im Garten. Bume und Strucher werden geschnitten und Laub zusammengerecht. Der NABU Hessen rt,
Der November ist die Aufrumzeit im Garten. Bume und Strucher werden geschnitten und Laub zusammengerecht. Der NABU Hessen rt, mit dem Material Laub- oder Reisighaufen fr Kleintiere und Igel anzulegen und auf die Verwendung von Laubsaugern zu verzichten. Der Verzicht auf die lrmenden Hightech-Gerte schont sowohl die Umwelt als auch die Nerven vieler Nachbarn, gibt Landesvorsitzender Gerhard Eppler zu Bedenken.Laub- oder Reisighaufen sind Bestandteil eines naturnahen, lebendigen Gartens. Igel und andere Kleinlebewesen nutzen sie als Schutz vor der kalten Jahreszeit. Wer fr einen Laub- oder Reisighaufen keinen Platz hat, kann einen Komposthaufen anlegen oder das Laub in die Biotonne geben, rt Eppler. So knne das Herbstlaub dem Nhrstoffrecycling zugefhrt und im Frhjahr als wertvoller Kompost wieder auf Pflanzbeete ausgebracht werden. Von motorbetriebenen Laubsaugern rt der NABU Hessen ab. Neben dem Lrmschutz spielt auch der Naturschutz eine groe Rolle, so Eppler. Ein Laubsauger erreicht Luftgeschwindigkeiten bis zu 160 Stundenkilometer und Saugleistungen von bis zu zehn Kubikmetern pro Minute. Wenn das Laub weggeblasen wird, sind boden- und krautschichtbewohnenden Kleinlebewesen gefhrdet. Kfer, Spinnen, Tausendfler, Asseln und Amphibien haben dem Turbo-Blas- oder Saugstrahl kaum etwas entgegenzusetzen, fordert Eppler zum Nachdenken auf. Selbst fr Igel knnen sie lebensbedrohlich sein, da die Saugkraft zu lebensgefhrlichen Verletzungen fhren kann.Man soll lieber zu Besen und Rechen greifen oder das Laub einfach liegen lassen. Denn Laub sei kein Abfall, sondern ein Rohstoff, bei dessen Verwitterung dem Boden wichtige Nhrstoffe zugefhrt wrden. Auerdem schtze die Laubdecke den Boden vor Frost. Gehlzen, Stauden und Blumenzwiebeln diene sie als natrlicher Wintermantel.