Michael Fleck stellte Neubearbeitung der Vita Lulli vor Von WILFRIED APEL Bad Hersfeld. Die meisten haben ihn nur als ansp
Michael Fleck stellte Neubearbeitung der Vita Lulli vor
Von WILFRIED APEL
Bad Hersfeld.Die meisten haben ihn nur als anspruchsvollen Lateinlehrer kennengelernt. Aber Dr. Michael Fleck hat sich nicht nur um zahllose Schlergenerationen an der jetzigen Konrad-Duden-Schule verdient gemacht. Mit der bersetzung des von Lampert von Hersfeld verfassten Werkes Das Leben des heiligen Lullus hat er seiner Stadt auch eine fr ihre Geschichte auerordentlich wichtige Quelle zugnglich gemacht und umfassend erlutert.
berarbeitete Fassung
Am Donnerstag stellte der Altphilologe die Neubearbeitung seines Buches, in der lateinischer Original-Text und bersetzung gegenber gestellt werden, im Beisein von Brgermeister Hartmut H. Boehmer und zahlreicher Fachkollegen im Multifunktionsraum der Konrad-Duden-Stadtbibliothek offiziell vor. Sie ist als erster Band einer ganz neuen, von der Historischen Kommission fr Hessen herausgegebenen Reihe erschienen, in der das Leben hessischer Heiliger beleuchtet werden soll.
Fleck sttzt sich auf die fast eintausend Jahre alte Beschreibung, die der Hersfelder Chronist Lampert ber das Leben des sptestens bei jedem Lullusfest beraus populren Hersfelder Nationalheiligen verfasst hat. Sprachlich beraus elegant und fast schon als Propagandaschrift angelegt, wie der pensionierte Pdagoge mit Blick auf Lamperts Schreibstil betont. Deshalb habe er sich auch die Mhe gemacht, jede von Lamperts Aussagen mit anderen Quellen zu vergleichen.
Da steht alles drin
Herausgekommen ist ein Buch, in dem alles steht, was man ber Lullus wissen kann auch, dass Lullus genau genommen gar kein richtiger Heiliger ist ein Buch also, das sich kein Geschichtsinteressierter entgehen lassen sollte. Es kostet 24 Euro und ist in allen rtlichen Buchhandlungen erhltlich.
Aufgrund des groen Zuspruches wird Fleck am Donnerstag, 25. Oktober, sein Buch erneut in einer ffentlichen Veranstaltung vorstellen. Ab 19 Uhr knnen Geschichtsinteressierte sich in dem Multifunktionsraum der Stadtbibliothek ein Bild des Buches machen.