Auf den Spuren jüdischer Kurgäste
Bad Wildungen. Der Aufstieg des Bad Wildunger Kurbetriebs seit Ende des 19. Jahrhunderts ist auch dem Besuch vieler jdischer Kurgste zu ve
Bad Wildungen. Der Aufstieg des Bad Wildunger Kurbetriebs seit Ende des 19. Jahrhunderts ist auch dem Besuch vieler jdischer Kurgste zu verdanken: Auf dem jdischen Friedhof in der Weinbergstrae in Alt-Wildungen gibt es wichtige Hinweise dafr. Dort findet am Sonntag, 7. Juni, um 15 Uhr eine Fhrung mit Johannes Grtecke statt. Sie dauert eine Stunde und ist kostenlos. Auf dem Friedhof finden sich Grabmler von Verstorbenen aus Polen, Moldawien, Litauen, sterreich-Ungarn und Weiruland. Whrend rundherum einheimische Juden beerdigt sind, haben diese Osteuroper keinerlei weitere Spuren in der Stadtgeschichte hinterlassen. Es kann sich nur um jdische Kurgste handeln, die whrend ihres Aufenthaltes hier verstorben sind, vermutet Grtecke. Jdische Vorstellungen vom Sterben und Bruche der Bestattung werden Schwerpunkte der Fhrung sein.