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Stromschlag und Feuer

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Waldeck-Frankenberg. In der Adventszeit verbreiten Lichterketten an Husern und in Vorgrten festliche Stimmung. Darber, dass jedoch v

Waldeck-Frankenberg. In der Adventszeit verbreiten Lichterketten an Husern und in Vorgrten festliche Stimmung. Darber, dass jedoch von einem Drittel der angebotenen Ketten Sicherheitsrisiken ausgehen, sprach die SPD-Europaabgeordnete und Verbraucherschutzexpertin Barbara Weiler heute, 2. Dezember 2009, mit der zustndigen EU-Kommissarin Meglena Kuneva.

Hintergrund ist ein aktueller Bericht Kunevas. Von November 2007 bis Mai 2009 wurden in Deutschland, Ungarn, der Slowakei, Slowenien und den Niederlanden 196 Lichterketten getestet.

Bild: Barbara Weiler

Das Ergebnis: 30,4 Prozent wiesen eine Gefahr durch Feuer oder einen elektrischen Schlag auf.

196 Lichterketten wurden getestet. 25 Prozent davon hatten lockere Kabel, 28 Prozent eine schlechte Isolierung, so dass fr den Verbraucher die Gefahr besteht, einen elektrischen Schlag zu bekommen. 23 Prozent knnen berhitzen und so in Brand geraten. Dazu kommt, dass bei 41 Prozent der getesteten Lichterketten die ntigen Sicherheitshinweise fehlten sowie bei 35 Prozent eine Gebrauchsanweisung.

Damit drften sie in der Europischen Union nicht verkauft werden. Noch alarmierender ist der Bericht TV Rheinland warnt vor Gefahr: Lichterketten und Spielzeug oft mangelhaft. Bei einer Prfung von Lichterketten, die in sechs niederlndischen Stdten und dem Internet gekauft wurden, fielen 32 von 42 Lichterketten durch.

Wichtig sind nun weitere Kontrollen in mglichst vielen Mitgliedstaaten, fordert die Parlamentarierin. Zudem mssten die Hersteller und Hndler auf ihre Pflicht hingewiesen werden, ihre Produkte genau auf die EU-Standards hin zu kontrollieren.

Um das Risiko zu minimieren, rt Barbara Weiler, Lichterketten nur beim Hndler des Vertrauens zu erwerben. Wenn trotzdem Aufflligkeiten auftreten, sollte die Ware sofort zurckgebracht werden. Damit knnen die Verbraucher dazu beitragen, dass die Vorweihnachtszeit keine bsen berraschungen bereithlt, so die Abgeordnete.

Der Bericht von Meglena Kuneva als EU-Pressemitteilung

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