Studienreise nach Niederschlesien

Waldeck-Frankenberg. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Studienfahrt der Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik e.V., Sektion Waldeck-
Waldeck-Frankenberg. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Studienfahrt der Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik e.V., Sektion Waldeck-Frankenberg (GfW) nach Niederschlesien waren begeistert von dem, was Sie bei bestem Bildungsreisewetter erleben und erfahren konnten.
Die für alle Interessierte offene, als Lehrerweiterbildung anerkannte Studienfahrt, hatte Elemente der Sicherheitspolitik, Geschichte und Touristik. In der Sicherheitspolitik war die Innere Sicherheit mit Besuchen bei der Polizei Schwerpunkt.
Es gab unter anderem Einblicke in die STASI-Sonderzuchtanstalt Bautzen II mit Führung und einen Besuch der "Internationalen Jugendbegegnungsstätte "Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung", Schloß Kreisau, in Grodziszcze (Kreisau) - Krzyżowa, Lampersdorf.
Dominik Kretschmann von der Begegnungsstätte vermittelte mit seinen Ausführungen deren Entstehungsgeschichte. Meilenstein in der Geschichte war der feierliche Gottesdienst am 12. November 1989, an dem Bundeskanzler Helmut Kohl teilnahm, nachdem er seinen Besuch beim polnischen Staatspräsidenten Wojciech Jaruzelski für einen Tag wegen des Mauerfalls unterbrochen hatte.
Auch bestaunten die Teilnehmer das UNESCO-Weltkulturerbe, die Friedenskirche von Schweidnitz, Swidnica. Pfarrer Waldemar Pytel, Präsident der Lutherischen Synode in Polen mit Amtssitz in Warschau nahm sich die Zeit, der Gruppe die Geschichte der Holzkirche mit 7500 Plätzen darzustellen. Heute kümmert sich eine kleine Gemeinde von 150 Mitgliedern um die Erhaltung der Kirche mit umliegender Liegenschaft.
Manfred Weider, stellvertretender Sektionsleiter der GfW, hatte die Reise ausgearbeitet, den touristischen Teil hatte der Veranstalter Omnibusreisen Küster übernommen.