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Bewerber gesucht: Freiwilliger Polizeidienst in Osthessen wird verstärkt

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Bis zu zehn freiwillige Polizeihelfer werden in Stadt und Kreis Fulda gesucht, in Schlitz wird aufgestockt

Fulda - In vielen osthessischen Kommunen sind sie bereits anzutreffen und bestens bekannt: Freiwillige Polizeihelferinnen und -helfer in ihren blauen Uniformen, die in Städten und Gemeinden unterwegs sind, um nach dem Rechten zu sehen. Nach den positiven Erfahrungen der Vergangenheit haben die kommunalen Verantwortungsträger in Zusammenarbeit mit der Polizei beschlossen, die Zahl der freiwilligen Helferinnen und Helfer zu erhöhen.

Interessierte, die sich in Stadt und Landkreis Fulda sowie der Stadt Schlitz engagieren möchten, können sich ab sofort bewerben. Bis zu zehn Mitbürgerinnen oder Mitbürger werden in Stadt und Landkreis Fulda gesucht. In Schlitz ist eine zusätzliche Stelle zu besetzen.

In mindestens 50 Unterrichtsstunden, die unter anderem die Themen Recht, taktisches Verhalten und Handhabung von Einsatzmitteln sowie psychologische Grundlagen und Erste Hilfe beinhalten, werden die Polizeihelferinnen und -helfer auf ihren Dienst vorbereitet. Jede Polizeihelferin und jeder Polizeihelfer erhält eine Aufwandsentschädigung von sieben Euro pro Stunde und kann maximal 25 Stunden im Monat eingesetzt werden.

Die Helferin beziehungsweise der Helfer erhält eine blaue Uniform mit der Aufschrift "Freiwilliger Polizeidienst" und wird mit einem Handy sowie einem Pfefferspray ausgerüstet. Sie stehen in einem besonderen öffentlich-rechtlichen Dienstverhältnis. Ausbildung und Einsatzzeiten finden nur nach Vereinbarung in der arbeitsfreien Zeit statt. Es handelt sich um eine ehrenamtliche Tätigkeit, nicht um ein Beschäftigungsverhältnis.

Bewerben können sich Interessierte, wenn sie zwischen 18 und 65 Jahre alt und gesundheitlich in der Lage sind, die ihnen übertragenen Aufgaben zu erfüllen. Ein Schulabschluss oder eine abgeschlossene Berufsausbildung werden vorausgesetzt. Ebenso müssen sie die deutsche Sprache in Wort und Schrift beherrschen. Sie sollen nach Ihrer Gesamtpersönlichkeit geeignet sein, die Aufgaben des Freiwilligen Polizeidienstes zu erfüllen und jederzeit für die freiheitlich demokratische Grundordnung eintreten.

Die ehrenamtliche Tätigkeit ist nicht an eine Staatsangehörigkeit gebunden. Aus diesem Grund sind auch interessierte Mitbürgerinnen und Mitbürger mit Migrationshintergrund als Polizeihelferin oder Helfer willkommen. Bewerbungen werden bis zum 5. Juli 2019 entgegengenommen. Die Auswahlgespräche werden voraussichtlich im Juli 2019 stattfinden. Der Tätigkeitsbeginn der neuen Freiwilligen Helferinnen und Helfern ist für Herbst 2019 geplant.

Bei Interesse an der Tätigkeit kann man gerne für weitere Informationen oder bei Rückfragen an das Polizeipräsidium Osthessen, Severingstraße 1-7, 36041 Fulda, an  Elvira Idt, Sachgebiet Prävention, unter Telefon 0661/105-2040, oder per E-Mail an praevention.ppoh@polizei.hessen.de wenden. Alternativ steht  auch Bernhard Jäger, Polizeidirektion Fulda, unter Telefon 0661/105-2108 oder per E-Mail unter pd-fulda.ppoh@polizei.hessen.de zur Verfügung.

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