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Fulda. Als Reaktion auf die zunehmende Anzahl von Fahrzeugaufbrchen im Januar und Februar 2007 im Bereich der Polizeidirektion Fulda grnde
Fulda. Als Reaktion auf die zunehmende Anzahl von Fahrzeugaufbrchen im Januar und Februar 2007 im Bereich der Polizeidirektion Fulda grndete sich Ende des Monats Februar aus Beamtinnen und Beamten verschiedener Dienststellen des Polizeiprsidiums Osthessen und der Bereitschaftspolizei die sogenannte Arbeitsgemeinschaft (AG) Bruch", um diese Serie zu beenden sowie die Tter festzunehmen und zu berfhren.
Da sich die weitaus grte Anzahl der Fahrzeugaufbrche im Stadtgebiet Fulda ereignet hatten, richtete sich der Fokus der polizeilichen Ermittlungen auf die osthessische Metropole.
Gegen Null
Nach einer intensiven und zeitraubenden Vorbereitung sowie der Auswertung polizeibekannter Fakten, ergaben sich nach wenigen Tagen erste Ermittlungsanstze und bereits nach zwei Wochen konnten die ersten Autoknacker auf frischer Tat angetroffen und festgenommen werden. Natrlich blieben die Aktionen und der zunehmende Kontrolldruck der Polizei im Milieu der Tter nicht unbemerkt, trotzdem gelang es den hoch motivierten Polizistinnen und Polizisten im Verlauf der nchsten sechs Wochen, weitere Straftter festzunehmen und die Anzahl der aufgebrochenen Fahrzeuge bis gegen Null zu senken.
Insgesamt wurden whrend des zweimonatigen Betriebes der AG Bruch" 38 tatverdchtige Personen vorbergehend festgenommen. Etliche Strafanzeigen wurden gefertigt und an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet, darunter hauptschlich Delikte wegen Fahrzeugaufbrchen und Vergehen gegen das Betubungsmittelgesetz. Des Weiteren werden einigen Beschuldigten Eigentumsdelikte wie Ladendiebstahl und Hehlerei, sowie Fahren ohne Fhrerschein und/oder Drogeneinfluss vorgeworfen, auch ein Versto gegen das Waffengesetz wird geahndet.
Whrend sich der Groteil der Tatverdchtigen zwischenzeitlich wieder auf freiem Fu befindet, sitzen einige bis heute in Untersuchungshaft, zwei Mnner waren bereits im Vorfeld zu mehrjhrigen Haftstrafen verurteilt worden und sind in eine Justizvollzugsanstalt eingewiesen worden.
Die Beschuldigten leben in der hiesigen Region und finanzieren mit dem Erls der Beute aus den aufgebrochenen Fahrzeugen (Musikabspielgerte, Bargeld, Handys, Fotoapparate, Kameras und andere Wertsachen) zumeist ihre Rauschgift- und/oder Spielsucht. Alle sind mnnlich und zur Tatzeit zwischen 19 und 35 Jahren alt gewesen.
Mehrfach in Erscheinung getreten
Eine Vielzahl von ihnen ist drogenabhngig und war bereits mehrfach wegen Eigentums- und Rohheitsdelikten in polizeiliche Ermittlungen verwickelt.
Die Mithilfe der Bevlkerung kann zur Reduzierung und Aufklrung dieser Delikte beitragen oder helfen, die Tter noch an Ort und Stelle festzunehmen. Oftmals schlagen diese am hellen Tag auf Parkpltzen vor Einkaufsmrkten und in der Innenstadt zu. Aber auch Wohngebiete und Schulparkpltze zhlen zu den bevorzugten Tatorten.
Zumeist wird eine Scheibe des Autos eingeschlagen, der Innenraum blitzschnell durchsucht und die Beute mitgenommen. Besonders auffllig machen sich die potentiellen Tter, wenn sie ohne jede Rcksicht darauf beobachtet zu werden, an ganzen Reihen geparkter Fahrzeuge vorbeigehen und uerst auffllig die Innenrume nach lohnenswerter Beute aussphen.
Ein schneller Anruf, gerne auch kostenfrei ber den Notruf 110 bei der Polizei, kann zur Festnahme der Tter und zum Nachweis ihrer Straftat fhren, denn zu diesem Zeitpunkt tragen sie ihre Beute meistens noch bei sich.