Übergabe an Neuhofer Delegation durch Staatsminister Wintermeyer in Wiesbaden
Wiesbaden/Neuhof - In Hessen sind weitere 13 Bürgerbusse unterwegs. Der Chef der Hessischen Staatskanzlei, Staatsminister Axel Wintermeyer, hat die Fahrzeuge an Vertreterinnen und Vertreter von Kommunen aus acht Landkreisen überreicht. Freuen durfte sich auch eine Delegation aus der KaligemeindeNeuhof.
„Bürgerbusse sind vor allem in ländlichen Regionen eine hervorragende Ergänzung zum öffentlichen Nahverkehr. Sie sorgen für Mobilität und erleichtern den Menschen vor Ort beispielsweise den Besuch von Arztpraxen oder Geschäften. Sie fördern aber auch das bürgerschaftliche Engagement und den Zusammenhalt in einem Ort. Ein Bürgerbus ist ein Symbol für gelebtes Miteinander. Ich freue mich sehr, dass es in Hessen so viele Menschen gibt, die mitmachen“, sagte Wintermeyer in Wiesbaden.
Die Busse verbinden insbesondere kleine Ortsteile mit den Kernorten. Betrieben werden sie meist von Vereinen, am Steuer sitzen ehrenamtliche Fahrerinnen und Fahrer. „Die ausgeprägten ehrenamtlichen Strukturen sind eine große Stärke ländlicher Gebiete. Daher haben wir dort angesetzt“, ergänzte der Chef der Staatskanzlei. „Wir wollen, dass die Menschen überall in Hessen gut leben können – egal, wo sie zu Hause sind.“
Das Bürgerbus-Programm ist ein Baustein der im Februar 2018 gestarteten Offensive „Land hat Zukunft – Heimat Hessen“. Mit diesem Programm trägt die Hessische Landesregierung dazu bei, die Attraktivität ländlicher Regionen zu sichern. Hessen unterstützt solche Initiativen im Doppelhaushalt 2018 und 2019 mit insgesamt 2,4 Millionen Euro. Das reicht für bis zu 60 Fahrzeuge, die über einen Rahmenvertrag mit dem hessischen Hersteller Opel beschafft werden.