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Klartext: Faszinierende Erde

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Redakteur Christopher Göbel schreibt über die fünf neue entdeckten Planeten um den Zwergstern "Trappist-1" und das Leben auf unserer Erde.

9,46 Billionen Kilometer mal 40 – so weit sind die jetzt von Forschern entdeckten Planeten entfernt, die um den Zwergstern „Trappist-1“ kreisen. Drei dieser Planeten sollen „erdähnlich“ sein.

Ich kann mir vorstellen, dass das für die Forscher eine Riesenentdeckung ist, obwohl das „Wissen“ darum eigentlich immer hypothetisch bleiben wird. Denn selbst wenn wir wie Captain Kirk und Mr. Spock mit Lichtgeschwindigkeit durchs All rasen könnten, bräuchten wir 40 Lichtjahre, um diese enorme Entfernung überbrücken zu können.

Es wird wohl nicht lange dauern, bis Hollywood die erste Trappist-1-Mission verfilmt, am besten mit weltraumerfahrenen Darstellern wie Sandra Bullock und George Clooney („Gravity“), Chris Pine („Star Trek“) oder Bruce Willis („Armageddon“). Bis dahin muss unsere Fantasie uns erzählen, dass er tatsächlich außerirdisches Leben jenseits unserer Erde geben könnte.

Schutz unserer Erde

Ich selbst fühle mich ganz wohl auf unserem blauen Planeten, der uns alles gibt, was wir zum (Über-)Leben brauchen. Aber wir sind ja stets dabei, unsere Erde immer weiter zu schädigen. Regenwald, Umweltverschmutzung, Raubbau sind nur drei Worte, die das beschreiben, womit wir unsere Erde langsam aber sicher zerstören. Aber an den Komfort, den uns die Hightech-Moderne bietet, haben wir uns allzu sehr gewöhnt. Wir wollen alles – und das zu jeder Zeit. Wie lange das noch gutgehen wird, vermag niemand mit Gewissheit zu sagen. Zum Glück gibt es einige Menschen, die sich dem Schutz unserer Erde verschrieben haben. Ohne sie würden geldgierige Kapitalisten nicht in die Schranken gewiesen und Bedenken nicht beachtet werden.

Wohlfühlatmosphäre

Noch leben wir in Mitteleuropa in relativer Wohlfühlatmosphäre. Dauer-Smog und Umweltkatastrophen betreffen uns – mit wenigen Ausnahmen wie zum Beispiel Sturmfluten – eher selten. Aber auch hierzulande werden die Stürme heftiger, die Überflutungen häufiger und das Klima willkürlicher. Liegt es an der Industrialisierung und der Technisierung unserer Welt? Oder sind das übliche Veränderungen, die sich seit Bestehen unseres Planeten in schöner Regelmäßigkeit wiederholen? Ich bin sicher, dass wir Menschen selbst einen großen Teil dazu beitragen, dass unser Planet Schaden nimmt. So sind es aber auch nur wir, die das ändern können.

Unsere Erde ist einmalig. Sie ist faszinierend. Und sie ist der einzige Lebensraum, den wir haben. Darum ist sie es wert, von uns geschützt und geschont zu werden, damit auch unsere Kinder, Enkel, Urenkel und viele weitere Generationen auf ihr leben können. Ich liebe diese Welt, die uns all das gibt, was da Leben lebenswert macht. Und ich bin mir sicher, dass auch Sie unsere Erde lieben.

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