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Dorfbegehung in Silges unter vier Gesichtspunkten von "Unser Dorf hat Zukunft"

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Von: Christopher Göbel

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Nüsttal-Silges will Sieger des Landeswettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ werden.

Nüsttal-Silges will Sieger des Landeswettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ werden
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Nüsttal-Silges will Sieger des Landeswettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ werden
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Nüsttal-Silges will Sieger des Landeswettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ werden
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Nüsttal - Es ging heiß her am Dienstagnachmittag in Silges: Weil sich das Dorf im Nüsttal beim 26. hessischen Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ beworben hat, kam eine zehnköpfige Landesbewertungskommission zu Besuch. Heiß war das Wetter, aber „heiß“ waren auch die Punkte, die Ortsvorsteher Arnold Will gemeinsam mit Nüsttals Bürgermeisterin Marion Frohnapfel, dem Ersten Beigeordneten Clemens Balzer und Vertretern der Silgeser Vereine vorstellte.

„Wie die Menschen leben“

Statt eines trockenen Vortrages durfte die Kommission, die aus Mitgliedern aus ganz Hessen bestand, das ganze Dorf erleben – teils auf einem offenen Traktorwagen, teils zu Fuß. „Wir sind gespannt, was Sie uns zeigen. Wir möchten uns ein Bild machen, wie die Menschen in Silges leben“, so die Kommissionsleiterin Hiltrud Schwarze vom Regierungspräsidium. Und das konnten die Besucher tun. Zahlreiche Silgeser hatten sich der Ortsbegehung angeschlossen. Angefangen mit der Silgeser Kunststraße, dem Jugendraum im ehemaligen Feuerwehrhaus, den Blühwiesen und neuen LED-Straßenlaternen für „Silges summt“ und „Sternendorf“, dem neuen Insektenhotel am Kirchplatz bis hin zur Vorstellung der örtlichen Firmen und Vereine reichte das Portfolio, das die Silgeser ihren Gästen präsentierten. Jedes der Kommissionsmitglieder achtete bei dem Rundgang auf spezielle Aspekte, darunter „Bürgerschaftliches Engagement und kulturelle Aktivitäten“, „Entwicklungskonzepte und wirtschaftliche Initiativen“, „Baugestaltung und Siedlungsentwicklung“ sowie „Grüngestaltung im Dorf und der Bezug zur Landschaft“. Unter diesen vier Themenbereichen hatten die Silgeser eine Broschüre erstellt, die der Kommission ausgehändigt wurde und die viele Informationen darüber enthielt, was Silges für die Einwohner bedeutet und was das Dorf auszeichnet. Sämtliche Vorteile wie beispielsweise vorangegangene Auszeichnungen in Wettbewerben vergaßen Will, Balzer sowie der Heimat- und Geschichtsvereinsvorsitzende Marco Hanke nicht zu erwähnen.

Vereine und Projekte

Pfarrer Bernhard Merz hatte seine Ministranten zusammengerufen, um eine kurze Prozession mit Musik nachzustellen. Die Kirmesburschen und -mädchen stellten die Zeltkirmes Ende September vor und sägten vor den Augen der Kommission bereits am – wie sie sagten – größten Kirmesbaum der Region. Die Jugendfeuerwehr präsentierte sich und auch das geplante neue Dorfcafé, das die Ehefrau des Silgeser Unternehmers Frank Gatterdam in der Ortsmitte eröffnen möchte. Die Volksliedsänger gaben ein Ständchen, die „Nässetaler“ konnten aufgrund von Unterbesetzung leider keinen Tanz aufführen. Auch die Naturschutzprojekte, die vom Ortsvorsteher und Rhön-Ranger Will vorangetrieben werden, kamen nicht zu kurz.

Zu erwähnen ist auch das generationenübergreifende Projekt des Kindergartens „Naturhüpfer“ und des „Tagestreffs Rhönstern“, bei dem Kindergartenkinder und Senioren das Leben jeden Tag gemeinsam bereichern. Mit Getränken und frischem Ploatz aus dem Silgeser Backhaus mussten sich die Gäste keine Sorgen um das leibliche Wohl machen. Der Rundgang endete auf der Streuobstwiese und dem idyllischen Schäferwagen am Ortsrand. Um die Eindrücke frisch zu verarbeiten, setzte sich die Kommission bereits in Silges zusammen.

Am Vormittag waren sie in Poppenhausen/Rhön zu Besuch, das sich im Landkreis Fulda ebenfalls um den Titel beworben hat (Den Artikel hierzu lesen Sie auf Seite 13. Die Kommission bereist zwei Wochen lang 18 Dörfer in 13 Landkreisen. Ursprünglich hatten sich 115 Dörfer beworben, 18 qualifizierten sich für das Finale (siehe „Hintergrund“).

Ergebnisse Mitte Juni

Die Bekanntgabe der Auswertung erfolgt am Freitag, 15. Juni. Die Siegerfeier wird am 23. September im „Wartenberg-Oval“ stattfinden.

Weitere Informationen zum Wettbewerb, der früher „Unser Dorf soll schöner werden“ hieß, gibt es unter www. rp-kassel.hessen.de .

ZWISCHENRUF von Christopher Göbel

Von der Sonnenseite

Der Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ ist eine gute Sache. Er ist Ansporn für die Dorfgemeinschaft, sich für ihr Dorf und damit für alle, die darin leben, einzusetzen. Was ein paar hundert Einwohner auf die Beine stellen können, haben jetzt Silges und Poppenhausen gezeigt. Das Leben auf dem Dorf ist nicht immer so, wie es viele „Stadtmenschen“ vielleicht vermuten: Öde und einsam. Ganz und gar nicht, denn vor allem ein reges Vereinsleben prägt viele Dorfgemeinschaften.

Auf dem Dorf leben noch alt und jung eng zusammen, weiß der Enkel noch, was die Oma jeden Tag macht. In den Städten, in denen alles viel anonymer zugeht, kennen viele noch nicht mal den eigenen Nachbarn. Wichtig für ein Dorf ist es auch, Zugezogene in das Dorfleben zu integrieren – so diese es denn möchten. Aber auch die Privatsphäre ist zu respektieren. Wer sonntags nicht in den Gottesdienst gehen möchte, sollte dies auch lassen dürfen, ohne beim nächsten Spaziergang schief angeschaut zu werden.

Das Leben – egal wo – besteht aus Kompromissen. Nachbarschaftsstreitigkeiten müssen nicht sein. Natürlich kennen viele das: Ein Baum wächst zu hoch, ein Hund bellt zu oft, Kinder sind zu laut. Aber ich habe den Eindruck, dass dies alles Probleme sind, die im gemeinsamen Gespräch geklärt werden können. Zumindest sollte das so sein. Aber genug davon, ich muss gerade an „Maschendrahtzaun“ von Stefan Raab denken...

Silges ist wirklich ein Dorf, das bereits in der Vergangenheit gezeigt hat, dass ein echtes Dorfleben funktionieren und dass man nebenbei noch Gutes für Menschen, Tier und Umwelt tun kann und dass es trotzdem ein lebenswerter Ort ist, in dem 17 Unternehmen im Einklang mit der Dorfgemeinschaft leben.

Ich hebe Silges gerade als positives Beispiel heraus, aber natürlich gibt es sehr viele andere Dörfer, die sich durch Ähnliches auszeichnen. Unsere Serie „Kleines Dorf ganz groß“, die in unregelmäßigen Abständen in „Fulda aktuell“ erscheint, stellt eben unsere Dörfer ohne Wettbewerbs-Charakter vor. Und dennoch ist der Wettbewerb – wie eingangs erwähnt – Ansporn. Da bleibt nur, die Daumen zu drücken. Für Poppenhausen und für Silges, die sich beide beim Besuch der Landeskommission von ihren besten Seiten gezeigt haben.

HINTERGRUND

18 Dörfer im Finale

Im Landesfinale 2018 sind neben Silges und Poppenhausen auch Battenberg (Eder), Bad Hersfeld-Kathus, Bad Sooden-Allendorf-Orferode, Breuberg Wald-Amorbach, Dornburg-Dorndorf, Felsberg-Hilgershausen, Lich-Muschenheim, Modautal-Neutsch, Neuenstein-Raboldshausen, Nidda-Ober-Schnitten, Nieste, Schotten-Wingershausen, Weimar-Niederwalgern, Willingshausen-Wasenberg, Witzenhausen-Ermschwerd und Wolfhagen-Wenigenhasungen.

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