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Im vergangenen Jahr mussten in Fulda, wegen der anhaltenen Trockenheit, Bußgelder bei Wasserentnahme gezahlt werden. Wie sieht es dieses Jahr aus?
Fulda- Im Landkreis Hersfeld-Rotenburg ist die Wasserentnahme aus allen Flüssen, Bächen und Seen des Kreises wegen der anhaltenden Trockenheit ab sofort verboten, beziehungsweise nur noch stark eingegrenzt möglich. Bei Verstößen drohen Bußgelder bis zu 100.000 Euro, teilt der Landkreis als Untere Wasserbehörde mit.
Und auch in Fulda könne dies eintreten. Es sei nicht ausgeschlossen, dass angesichts der Hitze und Trockenheit auch für den Landkreis Fulda mit einer Allgemeinverfügung eine Wasserentnahme aus oberirdischen Gewässern verboten beziehungsweise stark eingeschränkt wird. Dies war auch im vergangenen Jahr ab Mitte Juli der Fall, erklärt der Kreisausschuss Landkreis-Fulda.
Durch den geringen Wasserstand der Bäche, Flüsse und Seen und die starke Erwärmung des Wassers verschlechtern sich die Lebensbedingungen für Fische und andere Organismen, auch die Nahrungsgrundlage anderer Tierarten – und der Menschen – wird stark beeinträchtigt. Insbesondere an kleinen Gewässern besteht die Möglichkeit, dass zusätzliche Wasserentnahmen dazu führen, dass Tiere verenden.