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"Alles für Dich": Holzbildhauer in Poppenhausen wieder in ihrem Element

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Neu geschaffene Skulpturen finden ab Frühjahr 2020 ihren festen Platz entlang der "Poppenhausener Kunstmeile"

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Poppenhausen - Auf dem Verbindungsweg  zwischen dem „Grabenhöfchen“ und der „Maulkuppe“, einem der meistbegangenen Wander- und Spazierwege der Rhön, entstand seit  2001 die „Poppenhausener Kunstmeile“. Die drei Initiatoren waren seinerzeit Bildhauer Dr. Ulrich Barnickel, Revierförster Joachim Schleicher und Bürgermeister Manfred Helfrich. Kunst - hergestellt aus heimischem Holz und ausgestellt in der freien Natur - ist so für jedermann frei zugänglich.

In einem Zweijahres-Rhythmus setzte die Gemeinde Poppenhausen in diesem Jahr die Initiative der Holzbildhauertage fort und richtete diese zum 11. Mal aus. Das Stammholz wurde wieder von Hessen Forst, dem Forstamt Hofbieber, zur Verfügung gestellt. Das Thema „ALLES FÜR DICH…“ orientierte sich in diesem Jahr an zwischenmenschlichen Werten und Tugenden in der Gesellschaft: Der Respekt vor dem anderen, der Zusammenhalt, Zuneigung, Liebe und Fürsorge, dem Geben, Nehmen und Zurückgeben.

Die Poppenhausener Bildhauer-Tage werden in der Hauptsache von Patenschaften und Spenden für die neu geschaffenen Kunstwerke finanziert. Diese Zuwendungen sind für den Veranstalter die Voraussetzung, dieses Projekt finanzieren zu können, mit dem etwas „Bleibendes“ für die Region, für die Rhön und die interessierten Gäste aus nah und fern geschaffen wird. Zum vierten Mal konnte für die Präsentation der neu geschaffenen Skulpturen die "Terrasse der Kunst und Kultur" am Fuße der Straße Weiherberg genutzt werden. Dort verbleiben die Skulpturen, bis sie im Frühjahr 2020 ihren festen Platz entlang der Poppenhausener Kunstmeile finden werden.

Auf einem Hinweisschild, das dann bei jeder Skulptur aufgestellt wird, werden das Herstellungsjahr, das Thema, der Bildhauer, eine Kurzinterpretation und die Paten genannt. Die Veranstalter, die Bildhauer und die interessierten Anwesenden hatten mächtig Freude dabei, den Künstlern bei ihren sinnigen wie auch etwas humorvollen Interpretationen zu lauschen.

Während vier der sechs Bildhauer bereits von Beginn an zum festen Stamm der des seit 2001 veranstalteten Holzbildhauer Workshops gehören, war die Bildhauerin Johanna Helle (25), die im Frühjahr eine Initiativbewerbung ins Rathaus gesandt hatte, erstmals dabei. Sie stammt aus Düsseldorf und hat von 2014-2017 eine Ausbildung zur staatlich anerkannten Holzbildhauerin an der Berufsakademie für Holzbildhauer in Bischofsheim absolviert.

Folgende Bildhauer waren diesmal neben Helle am Werk: Dr. Ulrich Barnickel, Schlitz; Elmar Baumgarten, Ebersburg-Ritzelshof; Johannes Baumgarten, Bad Tölz: Beat Breitenstein, Ins (Schweiz); Jana Debrodt, Uckermark.

Bürgermeister Helfrich dankte seinen Mitstreitern Dr. Ulrich Barnickel und Revierförster Joachim Schleicher, dem Forstamt Hofbieber, den Paten und allen Sponsoren und den gemeindlichen Gremien für deren Unterstützung sowie Ortsvorsteher Peter Detig, der die Bildhauer-Tage im Lüttergrund begleitete. Ein großes Lob ging von allen Seiten an die Mitarbeiter des Bauhofs, die bei Bedarf stets die gewünschte Unterstützung gaben und wie nach jedem Workshop die Skulpturen auf den von der Fa. ELO gefertigten und gesponserten Betonplatten montierten und diese auf der Terrasse postierten.

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