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Erhöhte Vorsicht

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Weiterhin hohe Waldbrandgefahr in Hessen Wiesbaden. In Hessen hlt die vorwiegend sonnige, trockene und fr die Jahreszeit sehr warme

Weiterhin hohe Waldbrandgefahr in Hessen

Wiesbaden. In Hessen hlt die vorwiegend sonnige, trockene und fr die Jahreszeit sehr warme Witterung auch die nchsten Tage an. Daher bleibt die zweithchste Waldbrandalarmstufe fr Hessens Forstleute zumindest bis Anfang Mai 2007 bestehen, erklrte der fr den Wald in Hessen zustndige Staatssekretr Karl-Winfried Seif heute in Wiesbaden.

Die zurckliegenden Niederschlge in einigen nrdlichen und stlichen Landesteilen Hessens hatten nur vorbergehend und sehr lokal zu einer Verringerung der Waldbrandgefahr gefhrt.

Von der Ausrufung der Waldbrandalarmstufe 2 bei einer fortgesetzt sehr hohen Waldbrandgefahr kann jedoch bislang aufgrund der vorliegenden Prognosedaten des deutschen Wetterdienstes (DWD) abgesehen werden. Das auch durch die gute Witterung bedingte schnelle Voranschreiten der Ergrnung der Wlder fhrt gleichzeitig zu einer gewissen Dmpfung der potentiellen Gefahr, die ansonsten noch hher wre. Der sich in dieser Jahreszeit einstellende Blattaustrieb der Laubbume und Strucher sowie die Entwicklung der Bodenvegetation bewirken langsam ein khleres Klima im Walde und verringern die direkte Sonneneinstrahlung auf das trockene Laub und Gras des Vorjahres. Trotzdem kann im Einzelfall die Schlieung von Grillpltzen und Feuerstellen notwendig werden. Hierfr wird die Bevlkerung um Verstndnis gebeten.

Dass es bislang berwiegend zu keinen greren Waldbrnden kam, ist auch der Aufmerksamkeit der Bevlkerung und dem guten Zusammenwirken von Feuerwehr und Forstleuten zu verdanken, betonte Staatssekretr Karl-Winfried Seif. Zwar ist es seit dem Ausrufen der Waldbrandalarmstufe 1 (zweithchste Alarmstufe) am 13. April 2007 bislang zu rund 35 Waldbrnden in Hessen gekommen, die Gesamtschadflche blieb mit etwa 9 Hektar (entspricht etwa der Gre von 12 Fuballfeldern) jedoch noch gering. Der Schaden je Hektar Brandflche kann allerdings im Einzelfall mehrere Zehntausend Euro betragen. Das frhzeitige Erkennen der Waldbrnde sei dabei ebenso wie das rasche Bekmpfen des Feuers von groer Bedeutung, erluterte Seif.

Insbesondere mit Blick auf Freizeitaktivitten in der Natur wird die Bevlkerung nochmals zu hchster Aufmerksamkeit und umsichtigem Verhalten aufgerufen. Wer einen Waldbrand oder Gefahrenquellen, die zu einem Waldbrand fhren knnen, entdeckt, wird daher gebeten, unverzglich Notruf 112 oder die nchstgelegene Forstdienststelle zu verstndigen, appellierte Staatssekretr Karl-Winfried Seif an die Bevlkerung. Gleichzeitig bat er die Flugzeugfhrer, die aus der Luft leicht erkennbaren, entstehenden Waldbrnde sofort zu melden.

Es wird nochmals ausdrcklich darauf hingewiesen, dass das Rauchen im Wald zwischen Mrz und Oktober generell verboten ist.

Die Zufahrtswege in die Wlder drfen nicht mit Fahrzeugen blockiert und PKW's nur auf den ausgewiesenen Parkpltzen abgestellt werden. Es ist darauf achten, dass die Fahrzeuge nicht ber trockenem Gras abgestellt werden.

+++ Hintergrund +++

Das Ausrufen der Waldbrandalarmstufe 1 bedeutet, dass in Hessen eine fortgesetzt hohe Waldbrandgefahr besteht. Der Landesbetrieb HESSEN-FORST mit seinen Forstmtern veranlasst in diesem Fall eine verstrkte berwachung der besonders gefhrdeten Waldgebiete und stellt die technische Einsatzbereitschaft sicher (z.B. durch Kontrolle der Zugangswege, Lschwasserentnahmestellen, Gerte und Nachrichtenverbindungen). Darber hinaus wird der Kontakt mit den Brandschutzdienststellen intensiviert und die Information der Bevlkerung durch die lokale Presse sichergestellt.

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