1. lokalo24
  2. Lokales
  3. Fulda

Ernsthaft arbeiten tut not

Erstellt: Aktualisiert:

Kommentare

null
© Lokalo24.de

Der Wehrbeauftragte hat, wie jedes Jahr, in seinem Jahresbericht den Gesamtzustand der Bundeswehr als gut bewertet. Entsprechend seiner Aufgabe hat er

Der Wehrbeauftragte hat, wie jedes Jahr, in seinem Jahresbericht den Gesamtzustand der Bundeswehr als gut bewertet. Entsprechend seiner Aufgabe hat er auch auf Missstände hingewiesen, die ihm bekannt geworden sind. Drei sehr unterschiedliche Vorfälle, die sich alle bereits seit geraumer Zeit in ordentlicher Untersuchung befinden, werden aktuell teils so dis­kutiert, als hätten sie einen gemeinsamen Zusammenhang. Ein toter Soldat aufgrund eines tragisch fehlerhaften Umgangs mit der Dienstwaffe durch einen Kameraden, ein tödlicher Sturz einer Soldatin aus der Takelage der "Gorch Fock" und einige Dutzend geöffneter Feldpostbriefe werden auf seltsame Weise verbunden. Das Muster ist schlicht: Hauptsache Kampagne gegen einen erfolgreichen Minister. Da geht es erkennbar wenig um die Sache als viel um politischen Opportunismus. Dabei bleibt klar: die Bundeswehr steht vor einem großen Umbau, mit Aussetzung der Wehrpflicht, deutlicher Reduzierung und Modernisierung angesichts der veränderten Weltlage. Der Umbau ist zentral für die Sicherheit und Einsatzfähigkeit der Truppe, und es hat Auswirkungen auf Ministerium, alle Strukturen der Bundeswehr wie auch den Freiwilligendienst. Das sind wichtige Aufgaben, um die wir uns seit Monaten im Verteidigungsausschuss intensiv kümmern. Die Versuche, alles und jedes zum Skandal aufzublasen, hat da nichts zu suchen. Ernsthaft arbeiten, Einstehen für die Bundeswehr, und weniger Opportunismus tun not. Ihr Michael Brand

Auch interessant

Kommentare