Essen, lernen, spielen
Hilders.Nach dem bertritt vom Kindergarten in die Grundschule stellt sich in einer zunehmenden Zahl von Familien die Frage, wie die Betreu
Hilders.Nach dem bertritt vom Kindergarten in die Grundschule stellt sich in einer zunehmenden Zahl von Familien die Frage, wie die Betreuung der Kinder am Nachmittag organisiert werden soll. Das gilt insbesondere dann, wenn beide Elternteile berufsttig sind und keine weiteren Personen zur Verfgung stehen, die eine solche Aufgabe bernehmen knnten.
In Hilders wird im Zusammenwirken zwischen dem Landkreis Fulda und der Marktgemeinde Hilders ein Modell mit Vorbildcharakter auch fr andere kreisangehrigen Kommunen praktiziert. Konkret ist es so geregelt, dass der Landkreis geeignete Rumlichkeiten in der Auenstelle der Konrad-Zuse-Schule und die Gemeinde das notwendige Personal bereit stellt. Die Nachmittagsbetreuung wird seit 1. September an allen Schultagen (auch freitags) von 13.30 Uhr bis 16.30 Uhr angeboten. Bislang sind neun Grundschler angemeldet. Einige Kinder essen zuvor gemeinsam in der Mensa zu Mittag, wobei das Essen vom Handwerkerhof geliefert wird. Danach werden die Hausaufgaben gemacht, so dass anschlieend gengend Zeit fr Freizeitaktivitten bleibt. Die Elternbeitrge belaufen sich auf monatlich 85 Euro, wenn die Nachmittagsbetreuung an allen fnf Tagen genutzt wird. Darunter sind die Preise gestaffelt. Das Mittagessen muss extra bezahlt werden.
In Begleitung von Brgermeister Hubert Blum und des Fachdienstleiters Schulen der Kreisverwaltung, Felix Gaul, besuchte Erster Kreisbeigeordneter Dr. Heiko Wingenfeld die Konrad-Zuse-Schule, um sich ein persnliches Bild von der Nachmittagsbetreuung der Grundschler in Hilders zu machen. Er lobte das Bemhen der Marktgemeinde, einem wachsenden gesellschaftlichen Bedrfnis Rechnung zu tragen. Auch knnten Schulrume, die nachmittags zumeist leer stnden, anderweitig sinnvoll genutzt werden. Von daher wre es wnschenswert, wenn weitere Gemeinden im Landkreis ihre berlegungen in Richtung Nachmittagsbetreuung vorantreiben wrden. Brgermeister Hubert Blum fhrte aus, dass es sich beim jetzt praktizierten Verfahren um eine bergangslsung handele. Mittelfristig werde angestrebt, die katholische Pfarrgemeinde strker einzubinden und eine Nachmittagsbetreuung im neu entstehenden Mehr-Generationen-Haus anzubieten.