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DRK Fulda: Viele sind ehrenamtlich an den tollen Tagen im Einsatz

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Von: Bertram Lenz

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Haupt- und ehrenamtlich Tätige des DRK Fulda beweisen an den närrischen Tagen ihre gelungene Vernetzung

Fulda - Der närrische Endspurt mit dem Höhepunkt „Rosenmontag“ steht vor der Tür, und dies bedeutet für den Kreisverband Fulda des „Deutschen Roten Kreuzes“ (DRK) „in der Regel eine der größten Herausforderungen“. So die Einschätzung von Christian Erwin, Kreisbereitschaftsleiter beim DRK. 

Die Zahlen, die er im Gespräch mit „Fulda aktuell“ präsentiert, sind wirklich sehr beeindruckend: „Begonnen bei Weiberfastnacht über die Umzüge am Samstag und Sonntag in Fulda (Kinder), Rommerz und Flieden bis hin zu den RoMo-Höhepunkten in Fulda, Neuhof, Büchenberg und Gersfeld sind rund 220 ehrenamtlich Aktive im Einsatz“.

An den genannten Tagen werde die gelungene Vernetzung von haupt- und ehrenamtlich Tätigen besonders deutlich, die gemeinsam ihre hohe Leistungsstärke aufzeigten. „Und das neben den eigentlichen Aufgaben des Katastrophenschutzes“ so Erwin. Der zugleich die Intention des Einsatzes an den närrischen Tagen beschreibt: „Wir sind für die Bürger da, damit diese unbesorgt feiern können“.

Kernaufgabe beispielsweise beim RoMo in Fulda ist es, die medizinische Versorgung sicherzustellen. Probleme tauchen vornehmlich auf, wenn zu tief ins Glas geschaut worden ist (Erwin: „Gerade Jugendliche fangen mit dem Trinken leider immer früher an“) oder wenn es Schnittwunden gegeben hat. „Erschreckend und nicht schön“ sei auch, wenn – was sich leider in jüngster Zeit häufiger ereigne – Rettungskräfte der Aggressivität von Menschen ausgesetzt seien, denen sie eigentlich helfen wollen.

Beim Rosenmontagszug in Fulda werden gut 80 Ehrenamtliche im Einsatz sein. Hinzu kommen mehrere Rettungswagen, Notärzte, eine im Museumshof errichtete große Sanitätsstation sowie verschiedene Fußstreifen. Positiv merkt Erwin an, dass seit einigen Jahren die Zahl der Hilfeleistungen zurückgehe, was unter anderem an den verschiedenen Maßnahmen liege, die Stadt, Polizei und „Fuldaer Karneval-Gesellschaft“ (FKG) in die Wege geleitet hätten.

Start ist am Rosenmontag gegen 10 Uhr, wenn sich alle Helfer zu einem letzten Briefing beim „DRK“-Zentrum versammeln. Zur Sprache kommen dann unter anderem Besonderheiten wie markantes Wetter. Erwin selbst hat sich dann schon letzte Informationen von der Polizei geholt, mit der man stets Kontakt hält.

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