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Fulda hisst Flagge der "Fairtrade-Stadt"

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"Faitrade-Stadt" Fulda setzt deutliches Zeichen für faire Arbeits- und Lebensbedingungen

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Fulda - Ein Zusammenwirken von vielen Mitwirkenden aus Zivilgesellschaft, Politik, Kirche, Schule und Wirtschaft hatte am 9. November 2018  zur Auszeichnung Fuldas als „Fairtrade-Stadt“ geführt. Es ist ein Ausdruck dafür, dass das Bewusstsein für nachhaltigen Konsum und gerechtere Handelsstrukturen wächst und nun auch auf kommunaler Ebene intensiver in den Blick genommen wird.

Mit einer Fahnenaktion mit Blick auf die Ernennung zur "Fairtrade-Stadt" hat die Stadt Fulda nun in dieser Woche vor der Stadtwache ein deutlich sichtbares Zeichen für faire Arbeits-und Lebensbedingungen gesetzt. Damit spricht sie sich zugleich gegen Diskriminierung, Zwangsarbeit und ausbeuterische Kinderarbeit aus. „Wir freuen uns sehr, dass nach langjähriger Vorarbeit Fulda diese Auszeichnung  errungen hat. Nur gemeinsam konnten wir alle Bewerbungskriterien erfüllen“, betonte Coriena Krönung vom Agendabüro der Stadt Fulda, eine der Sprecherinnen der Steuerungsgruppe.

Bisher beteiligen sich knapp 50 Mitwirkende bei der Kampagne "FairtradeTown". „Wir würden uns freuen, wenn sich bis zum Jahresende viele weitere Einzelhändler, Cafés, Restaurants und Kantinen sowie öffentliche Einrichtungen zu fairem Handel bekennen und fair gehandelte Produkte anbieten“, ergänzte Monika Bracht von der "Verbraucherzentrale Hessen" (Beratungsstelle Fulda), die als weitere Sprecherin der Steuerungsgruppe agiert. Ziel sei ein flächendeckendes Netz von Händlerinnen und Händlern mit fairen Produkten in ganz Fulda.

Unterstützung bekommt die Steuerungsgruppe von der Klimaschutzmanagerin der Stadt Fulda, Dorothea Herrgott. Nachhaltige Beschaffung ist eine mittelfristige Maßnahme des Integrierten Klimaschutzkonzeptes der Stadt Fulda, dessen Umsetzung von der Stadtverordnetenversammlung beschlossen wurde, hierfür setzt sich auch die Steuerungsgruppe ein.

 Oberbürgermeister  Dr. Heiko Wingenfeld bestärkte die Agendagruppe "Faires Fulda" in ihrer Arbeit und würdigte das Engagement der verschiedenen Akteure, die sich vor der Stadtwache versammelt hatten. Auch im Rahmen der vielen Feierlichkeiten im Jubiläumsjahr 2019 werde sich der Faire Handel und die "Fairtrade-Stadt" Fulda präsentieren.

Interessierte sind zur Mitarbeit in der Agendagruppe "Faires Fulda"  willkommen. Ebenso können sich Fuldaer Geschäfte unter der E-Mail-Adresse agendabuero@fulda.de melden, die faire Produkte vertreiben und bisher noch nicht als faire Handelspartner im Agendabüro gelistet worden sind.

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