Fulda hat das kundenfreundlichste Finanzamt Deutschlands

Lauterbach auf Rang zwei macht Doppelsieg perfekt / Alsfeld landet auf Platz 15
Fulda/Lauterbach - Das kundenfreundlichste Finanzamt Deutschlands steht in Fulda. Das ist das Ergebnis einer Abstimmung von knapp 13.000 Nutzern des Steuern-Portals "Steuertipps.de", Teil des Informations- und Lösungsanbieters "Wolters Kluwer Tax & Accounting Deutschland". Zwischen Januar und Dezember 2018 hatten die Teilnehmer ihr Finanzamt in den Kategorien Freundlichkeit, Geschwindigkeit und Erreichbarkeit bewertet.
Den hessischen Doppelsieg macht das Finanzamt Lauterbach auf Platz zwei perfekt, auf Rang drei folgt die Steuerbehörde aus Steinfurt in Nordrhein-Westfalen. Den Bundeslandvergleich entscheiden die traditionell sehr positiv bewerteten Finanzämter aus Rheinland-Pfalz für sich. Den zweiten Platz nimmt Vorjahressieger Hamburg ein, auf Rang drei landen die Berliner Behörden, die im Vorjahr Platz zwei belegten.
Hessens Finanzminister Dr. Thomas Schäfer zum Doppelerfolg: „Welcher oberste Chef würde sich nicht freuen, wenn bei einem Wettbewerb die beiden vordersten Plätze auf dem Treppchen an Teile seiner Mannschaft gehen? Insofern sage ich heute natürlich sehr gerne: Herzlichen Glückwunsch an das kundenfreundlichste Finanzamt Deutschlands, das Finanzamt Fulda! Und herzlichen Glückwunsch an das Finanzamt Lauterbach zu einem tollen zweiten Platz. Auch über Platz 15 im bundesweiten Vergleich für das Finanzamt Alsfeld freue ich mich sehr. Wir in Hessen haben in den vergangenen Jahren weiter am Service der Finanzämter gearbeitet. Vor Ort wurde und wird an vielen Stellen fleißig saniert und umgebaut, um etwa die Bürgerservice-Stellen noch kundenfreundlicher zu gestalten."
In den vergangenen Jahren seien in den hessischen Finanzämtern Rekordzahlen bei neuen Auszubildenden und Studierenden in den Laufbahnen des mittleren und gehobenen Dienstes erreicht worden – fast 1.400 neue, junge und engagierte Mitarbeiter seien alleine in den beiden Jahren 2017 und 2018 eingestellt worden. 700 weitere würden in diesem Jahr folgen.
Schäfer weiter: "Und auch mit neuen Beratungsangeboten, wie beispielsweise der ELSTER-Sprechstunde haben wir an allen Finanzämtern unser Service-Angebot weiter ausgeweitet und bieten spezielle Sprechstunden für die elektronische Steuererklärung an. Gut möglich also, dass sich Hessen auch deshalb im Rahmen der aktuellen Umfrage im Vergleich der Bundesländer auf den sechsten Platz verbessert hat und damit dem Spitzen-Drittel angehört".