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Geistliche Ökumene erlebt – „iThemba“ bedeutet Hoffnung

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Fulda. Zum siebten Male ist die sdafrikanische Gruppe "iThemba" jedes Jahr eine Woche im Fuldaer Landkreis unterwegs, hauptschli

Fulda. Zum siebten Male ist die sdafrikanische Gruppe "iThemba" jedes Jahr eine Woche im Fuldaer Landkreis unterwegs, hauptschlich in den Schulen, um dort von Erfahrungen in Sdafrika mit Gewalt, Rassismus, Drogen und Aids aus der Sicht junger Christen zu berichten.

Gerhard Fritz aus der Pfarrei St. Peter und Paul in Petersberg und Lehrer an der Freiherr vom Stein Schule koordiniert die Schuleinstze: iThemba bringt mit ihrer Begeisterung und der Mischung aus Theater, Musik, Tanz und Trommeln das pulsierende Leben Afrikas mit. Das Team tourt durch Deutschland, um eine Botschaft der Hoffnung und der Freude weiterzugeben und um fr ein Straenkinderprojekt in Sdafrika zu sammeln.

iThemba ist ein Wort aus der Zulu-Sprache, eine der elf offiziellen Landessprachen in Sdafrika und bedeutet Hoffnung. Das Anliegen der Teammitglieder ist es, den Jugendlichen in verschiedenen Lndern zu zeigen, da es Hoffnung fr ihr Leben gibt. Viele Teammitglieder kommen aus einer schwierigen Umgebung: Armut, Scheidungen, Vergewaltigungen und ttliche bergriffe sind nur einige der stndig wiederkehrenden Umstnde. Manche waren schon tief abgerutscht in Drogen oder Kriminalitt. An einem Punkt in ihrem Leben haben sie erfahren, da Jesus Christus sie vorbehaltlos liebt und da er Ihnen eine Perspektive fr ihr Leben anbietet.

In sechs Schulen prsentiert die Gruppe ihr Programm in Aulen, in Turnhallen, auf dem Pausenhof oder in Schulklassen. Sie geben Workshops in Tanz, Trommeln, Singen von afrikanischen Liedern aber auch Gesprchseinheiten zu Themen wie Drogen, Aids und Sexualitt, Rassismus und Vershnung und lassen dabei ihr je eigenes Glaubenszeugnis einflieen. Die Schirmherrschaft ber die Veranstaltung in Fulda hat die Evangelische Allianz, ein Zusammenschlu von evangelischen Landeskirchen und Freikirchen.

Der Referent fr Neuevangelisierung im Bischflichen Generalvikariat in Fulda, Thomas Bretz, betont: Seit 2004, im Zuge der Vorbereitungen auf den Weltjugendtag, kooperiert das Bischfliche Jugendamt mit dem iThemba-Projekt. Hier erleben wir die geistliche kumene von der viel gesprochen wird: Verantwortliche aus der katholischen und der evangelischen Kirche aus Freikirchen und geistlichen Gemeinschaften beten und arbeiten gemeinsam an einem konkreten Projekt der Jugendevangelisierung. Fezeka Khobo (25) aus Johannesburg berichtet, da ihr Vater von 1988 bis 1994 aufgrund seiner Hautfarbe gewaltsam in ein Gefngnis gesperrt wurde. Seitdem hate ich alle Weien. Aber durch meine Freundschaft mit Jesus Christus lernte ich zu begreifen, was Vergebung und Vershnung ist. Heute habe ich viele weie Freunde, erzhlt sie.

Auch Harald Frhauf, Direktor der Domschule in Fulda, an der Kinder und Jugendliche aus 26 Nationen unterrichtet werden, betont: Die Botschaft der Hoffnung von iThemba von Vershnung und Vielfalt buchstabieren wir immer wieder im Schulalltag und ist vielleicht ein friedliches Vorbild fr die Welt.

Fr das kommende Jahr wurde iThemba bereits von elf Schulen im Landkreis eingeladen.

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