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Greenpeace-Infoaktion: Schutzgebiete für die Meere

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Fulda. Am Samstag, 15. September informierte die Greenpeace Gruppe Fulda zum Thema Meeresschutz. Bei der groen Infoaktion, auf dem Fuldaer Bahn

Fulda. Am Samstag, 15. September informierte die Greenpeace Gruppe Fulda zum Thema Meeresschutz. Bei der groen Infoaktion, auf dem Fuldaer Bahnhofsplatz, kam ein 12 Meter groer aufgeblasener Wal zum Einsatz. Dieser Wal stand als Symboltier fr den Schutz und Erhalt der Weltmeere. Die Wale selbst gehren auch zu den bedrohten Tierarten.

Im vergangenen Jahrhundert wurden etwa zwei Millionen Wale gettet. Vom westpazifischen Grauwal gibt es nur noch 100 Exemplare. Die Ozeane bedecken 70 Prozent unserer Erde. Bis in zehntausend Meter Tiefe, von der Kste bis zur Hohen See findet sich eine unzhlige Vielfalt an Lebensrumen und Meeresorganismen. Und wir Menschen sind von diesem Lebensraum Meer abhngig und zerstren ihn.

Jedes Lebewesen, und sei es noch so klein, erfllt auch im Meer eine Funktion. Fehlt nun eines dieser Organismen so kann ein anderes Lebewesen unter Umstnden nicht mehr leben. Der Kreislauf des Lebens gert durcheinander. Doch die Liste schonungsloser Ausbeutung und Zerstrung, durch den Menschen, ist lang; berfischung, l- und Gasfrderung, Sand- und Kiesabbau, Einleitung von Giften und radioaktiven Stoffen.

Forschungen zeigen, dass groe Raubfischbestnde wie Tunfisch, Schwertfisch und Marlin durch die industrielle Fischerei, in den letzten 50 Jahren, um mindestens 90 Prozent reduziert worden sind. Eine renommierte Forschergruppe aus Halifax/Kanada konnte krzlich nachweisen dass es bereits 2048 keine Fische mehr in den Meeren geben wird, wenn der Mensch seinen Umgang mit diesem Lebensraum nicht grundlegend ndert.

Um die Meere nachhaltig vor Zerstrung und Ausbeutung zu schtzen fordert Greenpeace ein weltweites Netzwerk an Meeresschutzgebieten. Mindestens 40 Prozent der Meere mssen dauerhaft geschtzt werden. Bei der Infoaktion der Greenpeace Gruppe Fulda, wurden die Menschen der Region Fulda darber informiert welche Mglichkeiten Sie haben um aktiven Meeresschutz zu betreiben. Die Verbraucher sollten auf Fisch- aus ko-Aquakultur achten. Im Haushalt bitte nur sanfte, kologische und sparsam dosierte Wasch- und Reinigungsmittel verwenden. Auch die Verwendung von Recyclingpapier schtzt die Meere weil dafr weniger Chemie eingesetzt wird.

Der Einkaufsratgeber Fisch & Facts gibt Tipps fr den Fischeinkauf. Dieser ist ber www.greenpeace.de einsehbar. Auch die Verwendung von kostrom hilft den Meeren, weil dabei kein radioaktiver Abfall anfllt und die Klimaerwrmung nicht so stark zunimmt. Die Kinder konnten bei einem Spiel ihr Wissen ber die Meere austesten und so noch mehr ber diesen fantastischen Lebensraum erfahren. Fr groe Erheiterung und Spa sorgten die drei Kostme in Form von Garnele, Makrele und Robbe. Auf einem Monitor konnten interessierte Passanten Filme ber das Leben im Meer und die Zerstrung und Ausbeutung der Meere sehen.

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