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Infos: Klimaschutz und Energieeffizienz

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Fulda. Rund 60 Mitglieder des Arbeitskreises Schule Wirtschaft Fulda waren jetzt zu Gast im WAG-Informationszentrum und informierten sich dort b

Fulda. Rund 60 Mitglieder des Arbeitskreises Schule Wirtschaft Fulda waren jetzt zu Gast im WAG-Informationszentrum und informierten sich dort bei dem fhrenden osthessischen Energieversorger ber das aktuelle Thema Energieeffizienz sowie die Mglichkeiten der CO2-Emissionsminderung.

Dipl.-Ing. Bernhard Herber, Bereichsleiter Energiewirtschaft bei der WAG, begrte die Lehrerinnen und Lehrer sowie die Vertreter heimischer Wirtschaftsunternehmen im WAG-Informationszentrum in Fulda. Es ist schn, dass die traditionsreiche Verbindung zwischen dem Arbeitskreis SchuleWirtschaft und der WAG mit der aktuellen Veranstaltung in eine neue Runde geht, freute sich Bernhard Herber ber die groe Beteiligung an dem Informationstag.

In seinem Vortrag erluterte Bernhard Herber die aktuellen Herausforderungen der Energiewirtschaft im Spannungsdreieck zwischen Wirtschaftlichkeit, Klimaschutz und Versorgungssicherheit und beleuchtete unter anderem die Mglichkeiten und Grenzen heutiger Kraftwerkstechnologie. Der Knigsweg fr die Energieversorgung von morgen sei noch nicht gefunden, so Herber. Fest steht, dass ein verstrkter Ausbau alternativer Erzeugungstechnologien und hohe Investitionen fr den Klimaschutz erforderlich sind.

Die weltweite Energienachfrage entwickelt sich rasant und im Vergleich zum Bevlkerungswachstum berproportional. Bei der weltweit steigenden Energienachfrage und der gleichzeitigen Verknappung der natrlichen Ressourcen werde das mittelfristig auch zu weiter steigenden Preisen auf dem Energiemarkt fhren: Wir alle mssen einsehen, dass die Zeit der billigen Energie vorbei ist, resmierte Bernhard Herber.

Gleichzeitig wies der WAG-Prokurist darauf hin, dass die WAG als regionales Energieversorgungsunternehmen einen hohen Mehrwert fr Osthessen erwirtschaftet. So bleibt der Gewinn der WAG-Gruppe vollstndig in der Region; und als wichtiger Arbeitgeber und groer Ausbildungsbetrieb mit einer berdurchschnittlichen Ausbildungsquote ist die WAG ein wichtiger Bestandteil des Wirtschaftsstandorts Osthessen. Erst krzlich hat eine Studie des renommierten Eduard Pestel Instituts fr Systemforschung die groe regionalwirtschaftliche Bedeutung der WAG exakt beziffert und uns besttigt, dass die vielen positiven Aspekte nicht mit im Vergleich zu anderen Anbietern hheren Energiepreisen erkauft werden, so Bernhard Herber.

Eine Antwort auf die steigenden Kosten fr Energie insgesamt kann der effiziente Umgang mit Elektrizitt sein. WAG-Energieberater Frank Fleck erluterte den Mitgliedern des Arbeitskreises SchuleWirtschaft im zweiten Vortrag des Tages deshalb, wie sich im Haushalt Energie auch ohne Komfortverlust einsparen lsst. Dabei ging der Energieberater auch auf den Energieausweis fr Wohngebude ein, der ab 1. Juli 2008 stufenweise verpflichtend wird und dann auf Verlangen beim Verkauf oder bei der Vermietung einer Immobilie vorgelegt werden muss. Unter anderem erluterte Frank Fleck die Unterschiede zwischen dem verbrauchs- und dem bedarfsorientierten Ausweis, informierte ber die rechtlichen Grundlagen und erluterte die Service-Angebote der WAG rund um den Energieausweis.

Kornelia Brassel-Barth und Angelika Bott-Werner dankten im Namen der Mitglieder des Arbeitskreises SchuleWirtschaft Fulda den Referenten der WAG fr die spannende Darstellung der aktuellen Energie-Themen. Man habe durch die Ausfhrungen zahlreiche neue Aspekte der aktuellen Diskussion entdecken und Impulse fr die tgliche Schul-Arbeit sammeln knnen, so das einhellige Fazit.

Das Netzwerk SchuleWirtschaft ist eine freiwillige Kooperation der Vertreter von Bildungseinrichtungen und Unternehmen, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Verzahnung von allgemeiner und berufsorientierter Bildung weiter voranzutreiben. Dazu fhrt der Arbeitskreis regelmig Betriebserkundungen und andere Veranstaltungen durch, mit denen die Kommunikation zwischen Schule und Wirtschaft weiter verbessert und die gegenseitige Information ausgebaut werden soll.

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