Fast verhungert und verdurstet: Jack Russel-Mix Hündin in Katzenkorb ausgesetzt
Gestern Nachmittag wurde in einem Waldstück in Kalbach eine junge Jack-Russel-Mix Hündin in einem Katzenkorb gefunden.







Kalbach. Am Montag, 13. März, wurde der "Tierschutzverein Fliedetal" gegen 16.30 Uhr von der Polizeidienststelle Neuhof sowie Fulda alarmiert, es sei in einem Waldstück in Kalbach Veitsteinbach (Kiliansberg) im Wald ein in einer Katzentransportbox ausgesetzter kleiner Hund (Jack Russel Terrier) aufgefunden worden. Finder sowie Polizei sei vor Ort und bittet den Tierschutzverein um Unterstützung sowie Inobhutnahme. Der 1. Vorsitzende Oliver Reiling war bereits 15 Minuten nach der Alarmierung am Einsatzort im Waldstück am Kiliansberg in Kalbach - Veitsteinbach und wurde zunächst von der sich vor Ort befindlichen Polizei aus Neuhof über den Sachverhalt informiert. "Die Box war in einem abgelegenen Waldstück platziert worden. Ich vermute die Kleine stand da bereits seit Samstagabend", sagt Reiling. Wir fanden vor Ort in einer alten schmutzigen Katzentransportbox einen äußerst verängstigten und offensichtlich am linken Auge verletzten Jack Russel Terrier Mix vor. Es erfolgte noch an Ort und Stelle durch die Polizei die Sicherstellung des Jack Russel Terriers und der Auftrag an den "Tierschutzverein Fliedetal" zur Verwahrung und Aufbewahrung (Obhutnahme) des kleinen Jack Russes Terrier Mixes.
Reiling machte sich direkt vom Übergabeort am Kiliansberg zusammen mit der Polizei auf den Weg zur Tierarztpraxis Föller nach Neuhof, um eine Erstversorgung vornehmen zu lassen. Es handelt sich bei dem ausgesetzten und sichergestellten Hund um eine etwa 12 bis 15 Monate alte Jack Russel Mix Hündin, die leider weder gechipt noch tätowiert ist. Abgesehen das sie völlig verdurstet und ausgehungert war, sowie die schlimme Verletzung am linken Auge, scheint die Hündin soweit aber gesund zu sein, dass Auge muss allerdings in einer speziellen Augenklinik in Gießen - Polheim weiter behandelt werden. "Wir werden gegen 16 Uhr am heutigen Nachmittag in Polheim sein und die Kleine wird von den Ärzten dort untersucht", so Reiling, der die Hündin bei sich aufgenommen hat. Die Hündin sei viele normale Alltagssituationen nicht gewohnt und schlecht sozialisiert. "Wir fangen mit ihr bei null an", so Reiling.
Auffällig war auch das rote "Hunter" Smart Hundegeschirr, das sie trägt.