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Jahresempfang der Gemeinde Poppenhausen

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Poppenhausen. Wie in den vergangenen Jahres hatte die Gemeinde zum traditionellen Jahresempfang ins Von-Steinrck-Haus eingeladen, der wieder seh

Poppenhausen. Wie in den vergangenen Jahres hatte die Gemeinde zum traditionellen Jahresempfang ins Von-Steinrck-Haus eingeladen, der wieder sehr gut angenommen wurde. Etwa 200 Gste aus der Gemeinde, der Region Fulda-Rhn, aus Gesellschaft, Politik und Wirtschaft waren zur Jahresauftaktveranstaltung erschienen.

Diese Veranstaltung ist eine Gelegenheit, um sich ber das zu freuen, was in gemeinsamer Kraftanstrengung im vergangenen Jahr erreicht wurde, um die Qualitt von Entscheidungen zu bewerten, die Erfolge zu benennen, fr Zusammenarbeit, Untersttzung und das gute Miteinander zu danken, Bilanz zu ziehen, einen Ausblick zu wagen und um Kontakte zu pflegen. Und auerdem wurden gesellschaftliche Entwicklungen und Herausforderungen angesprochen, kommentiert und bewertet.

Der Geschftsfhrer der gemeinntzigen Antoniusheim GmbH, Rainer Sippel, stellte die inzwischen 100 Jahre alte Einrichtung vor, die sich vom damals so genannten Idiotenheim in ein von Brgern getragenes heilpdagogisches Zentrum in Fulda entwickelte, das christlich, vinzentinisch geprgt ist und sowohl staatlich wie auch kirchlich anerkannt ist. Hier werden Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Behinderungen untersttzt, fr sie werden individuelle Lebensperspektiven entwickelt und umgesetzt. Dies bedeutet auch, dass diese Menschen je nach Eignung in Arbeit vermittelt werden. Diese Initiative wird beispielsweise auch von Papperts Bckerei untersttzt, dort arbeiten bereits einige Erwachsene. Nun werden Mglichkeiten geprft, fr diese Arbeitnehmer dezentral am Ort der Arbeit in einer Wohngruppe unterzubringen.

Ziel ist es, eine Lebensperspektive zu entwickeln und umzusetzen, damit sich diese Menschen mit einer fachlichen Betreuung in die Gesellschaft integrieren und dort weitgehend selbstndig zu leben. Dieses Konzept, so Rainer Sippel in seinen Ausfhrungen, wolle man nun in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Poppenhausen prfen und bis zum nchsten Jahr umsetzen. Die Anwesenheit vieler ehrenamtlich Ttigen, wie die Vorsitzenden und Verantwortlichen der Vereine und die ehrenamtlichen Kommunalpolitiker aus der Gemeinde, war ein angemessener und geeigneter Rahmen, um fr beispielhaftes, groartiges Engagement in der Vergangenheit zu danken und die aktiven Brger zu bestrken, auch in Zukunft weiterhin tatkrftig fr das Gemeinwohl zu arbeiten. Sie alle engagieren sich fr ein lebendiges Miteinander oder sorgen sich um die kulturelle Vielfalt in unserer Gemeinde.

Sie pflegen das Brauchtum, sorgen sich um die lteren und gebrechlichen in unserer Gesellschaft, organisieren in mehreren Sportvereinen, engagieren sich in der Kinder- und Jugendarbeit, widmen sich der volkstmlichen Tradition, leisten Kulturarbeit, kmmern sich um den Umwelt-, den Naturschutz oder sind ehrenamtlich kommunalpolitisch fr die Fortentwicklung und das Wohl unserer Gemeinde aktiv. Und dies alles geschieht zustzlich zu den Verpflichtungen, die man im Beruf, in der Familie und in der Ausbildung oder in der Schule hat.Wenn man sich freiwillig fr seine Mitmenschen und die Allgemeinheit einsetzt, so ist der Beleg fr gelebte Verantwortungsbereitschaft und Solidaritt. Das macht unsere Gesellschaft menschlicher und wrmer. Dadurch erfahren und praktizieren die Menschen Toleranz, Verbindlichkeit und Gemeinschaft, ihnen wird Halt und Orientierung gegeben. Letztlich ist es eines der Hauptziele, dass der Zusammenhalt in unserer Gesellschaft gestrkt wird.

Dafr wurde ihnen in der durch den Brgermeister Dank und Anerkennung ausgesprochen. Dieser sagte: Worte der Ermutigung zu ehrenamtlichem Handeln sollten indes hufiger gefunden werden. Die freiwillige und uneigenntzige Ttigkeit fr andere, fr das Gemeinwesen, die braucht ffentliche Anerkennung. Deshalb ist es auch die Aufgabe des Staates, des Landes und auch der Gemeinde das herausragende Engagement einzelner Gemeindemitglieder besonders zu wrdigen und herauszustellen. Beispielsweise durch die Verleihung des Landesehrenbriefes.

Anschlieend wurde die langjhrige und nachhaltige Arbeit zweier Menschen gewrdigt, die sich im sozialen bzw. kirchlichen Bereich, in der Jugend- und Erwachsenenbildung engagieren. Dabei handelte es sich um Herrn Arnold Kern aus Steinwand-Obereichenwinden, der wegen seiner Krankheit leider nicht anwesend sein konnte. Von seiner Familie wurde sein Sohn Marko und seine Schwiegertochter Silvia, die Geschftsfhrerin vom Sozialverband VdK-Hessen, Bezirksstelle Fulda begrt.

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