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Kindermusical mit großem Erfolg aufgeführt

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Vogelsbergkreis. Nicht nur die Kinder im Publikum, auch die Erwachsenen waren vollauf begeistert, als in der Evangelischen Kirche in Maar die letzten

Vogelsbergkreis. Nicht nur die Kinder im Publikum, auch die Erwachsenen waren vollauf begeistert, als in der Evangelischen Kirche in Maar die letzten Tne des Musicals Joseph ein echt cooler Trumer verklungen waren.

Lang dauerte der Applaus, mit dem die Leistungen vom Publikum honoriert wurden. Mit insgesamt 100 Mitwirkenden kam da farbenfroh und kindgerecht die alttestamentarische Geschichte von Joseph, der von seinen Brdern verkauft wird, auf die Bhne oder besser: vor den Altar und vermittelte den ganzen Spa, den die jugendlichen Darsteller im Alter zwischen sechs und zwlf Jahren bei den dreitgigen Proben mit dem Mainzer Musikerehepaar Silke und Hajo Schne gehabt hatten.

Ich bewundere vor allem den Mut, mit dem die Solisten und auch die vielen Tnzerinnen und Choristen vor das groe Publikum gegangen sind, betonte nach der Auffhrung Jutta Steckenreuter von der Kinder- und Jugendarbeit im Evangelischen Dekanat Vogelsberg, die in Kooperation mit der Kirchengemeinde Maar das Projekt auf die Beine gestellt hat. In der Titelrolle erlebte der neunjhrige Christoph Sommer aus Schlitz die Abenteuer des Joseph nach, Ann-Kathrin Kirchner, ebenfalls neun Jahre alt und aus Fraurombach, stellte den Pharao in blauer Robe dar und die gelangweilte Frau des Potiphar, die sich Abwechslung von Joseph erwartet, wurde von der zwlfjhrigen Luisa Flarup aus Ober-Sorg verkrpert. Auerdem traten zwei (menschliche) Dromedare und viele weitere Attraktionen whrend der Vorstellung auf.

Mit Volker Dotzert, Silke und Hajo Schne waren musikalische Knner am Werk, die bereits mehrere Musicalprojekte im Dekanat, zuletzt David ein echt cooler Held, mit Kindern umgesetzt haben. Neben Jutta Sauer von der Maarer Kirchengemeinde, Isabella Wabel aus Schlitz und mir, berichtete Jutta Steckenreuter weiter, waren 15 ehrenamtliche Helfer im Einsatz, um die 80 Kinder drei Tage lang zu betreuen. Neben der reinen Probenarbeit standen auch Workshops auf dem Programm. So leitete Steckenreuter die Tanzgruppe, die in der Auffhrung den Hofstaat der Potiphar tnzerisch verkrperten, es gab eine Arbeitsgruppe, die den gyptischen Schmuck in Filztechnik erstellte, groe Plakate wurden entworfen und auch Kostme und Kulissen selbst gestaltet.

Auerdem haben wir einen Ruheraum fr Erschpfte eingerichtet, und die Verpflegung musste whrend der Projekttage natrlich auch sicher gestellt werden, erklrte die Dekanatsmitarbeiterin.

Die Auffhrung lief dementsprechend wie am Schnrchen, und Hajo Schne, der die Geschichte von Joseph erzhlte, sorgte fr viel Heiterkeit: So vermutete er, dass die Sklaverei auch im Vogelsberg inzwischen abgeschafft worden sei auer vielleicht in Wallenrod?! , und erklrte den Kaufpreis, den die Brder fr Joseph bei den Hndlern eingeheimst hatten: Zwei Euro vierzig, ein berraschungsei und ein Hanuta. Musikalisch war das Musical des Autorenduos Helmut Jost und Ruthild Wilson ebenfalls auf der Hhe der Zeit. So sang der Pharao seinen Traumdeuter-Song als Rap und auch die anderen Songs kamen in zeitgenssischen Rhythmen daher. Viele der Mitwirkenden zeigten sich am Ende schon gespannt, mit welchem Stck die Erfolgsreihe der Musicalauffhrungen wohl fortgesetzt werden wird.

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