Linke.Offene Liste fragt nach Hintergründen
Fulda. Groer ffentlicher Druck hat nun dazu gefhrt, dass der Klinium Chef seinen Posten aufgibt. Oberbrgermeister Mller
Fulda. Groer ffentlicher Druck hat nun dazu gefhrt, dass der Klinium Chef seinen Posten aufgibt. Oberbrgermeister Mller ist erleichtert, dass Schad diesen Entschluss gefasst hat und schickt auch gleich noch eine Lobesrede auf seine Verdienste hinterher.
Die Linke.Offene Liste stellt fest, dass durch diesen Schritt nichts aufgedeckt werde und die Strukturen der Aktiengesellschaft, die zu den gemeingefhrlichen Zustnden gefhrt htten nicht angegriffen wrden.
Nichts sei davon zu hren, dass die Mitarbeiter erst ber die Legionellengefahr informiert wurden, als der Festakt zur Erffnung des neuen Diagnostikzentrums "ber die Bhne" gebracht war, nichts ber die Wasserchlorierungsanlage, nichts ber die nicht ausreichende Wassertemperatur, die urschlich fr die Legionellenversuchung sein kann, nichts zu den Sparmanahmen, die nicht nur Schad zu verantworten habe, sondern auch vom Aufsichtsrat gefordert oder zumindest abgesegnet wurden.
Somit stehe der gesamte Aufsichtsrat in der Kritik, der die Situation verursacht habe. Es helfe hierbei nicht, Kpfe auszutauschen und das Prinzip der Aktiengesellschaft, das fr die Zustnde verantwortlich sei, einfach weiterlaufen zu lassen. Die angebotenen Konsequenzen reichen der Linken.Offenen Liste nicht aus.
Notwendig sei eine Aufarbeitung der Ursachen in der ffentlichkeit und unter Einbeziehung der gewhlten Stadtverordneten in einer mglichst schnellen ffentlichen Sondersitzung des Sozialausschusses des Stadt Fulda, sowie eine auerordentliche zeitnahe Stadtverordnetenversammlung.
Wrden sich die Mehrheitsfraktionen dem verweigern, zeige dies deutlich, da Transparenz und gesundheitliche Sicherheit in der bestehenden Rechtsform der Aktiengesellschaft nicht mglich sei. Bislang htten Oberbrgermeister Mller (CDU) und Aufsichtsratsmitglied und Landtagsdirektkandidat Reiner Gtz (SPD) dies selbst besttigt, indem sie Ausknfte zu Aufsichtsratsangelegenheiten verweigert htten. (pm)