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Nachaltig und neu - Gefördertes Integrationsprojekt von „Grümel“

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Fulda. Ab dem 1. September wird der Verein Grmel ein gemeinwesenorientiertes Integrationsprojekt fr junge Leute am Aschenber

Fulda. Ab dem 1. September wird der Verein Grmel ein gemeinwesenorientiertes Integrationsprojekt fr junge Leute am Aschenberg mit dem Titel Berufsvorbereitung ohne Gewalt und Sucht anbieten. Dadurch sollen mindestens 50 Jugendliche mit Migrationshintergrund erreicht werden.

Das Projekt wird vom Bundesamt fr Migration und Flchtlinge mit insgesamt 150.000 Euro, dem Landkreis Fulda mit 100.000 Euro und der Stadt Fulda 50.000 Euro gefrdert. Die Projektkonzipierung wurde im Vorfeld mit dem Jugendamtsleiter der Stadt Fulda, Stefan Mlleney, und dem Bereichsleiter Aktivierende Hilfen beim Amt fr Arbeit und Soziales, Ulrich Nesemann, abgestimmt. Grmel, das sich bereits am Aschenberg engagiert, will im ersten Jahr dieser Manahme vorwiegend offene Angebote machen. Spezielle Themen werden Sucht- und Gewaltprvention sein, wobei der Sport gegen Gewalt eine wesentliche Rolle spielen soll.

Drei Jahre Laufzeit

Die Laufzeit des Projekts betrgt drei Jahre. Das ermglicht Nachhaltigkeit und hat deshalb groe Bedeutung fr den Trger und die Teilnehmer, sagte Grmel-Geschftsfhrer Matthias Kraft whrend der Vorstellung des Projekts. Die gemeinsame Kraftanstrengung von Grmel, Stadt, Kreis und Bund ist ein groartiges Markenzeichen der Region, bei dem alle an einem Strang ziehen, sagte der CDU-Bundestagsabgeordnete Michael Brand. Dies sei erforderlich zur Integration junger Sptaus-siedler und Auslnder, die nicht von heute auf morgen gelingt, sondern behutsam und nachhaltig gepflegt werden muss.

Fuldas Brgermeister Dr. Wolfgang Dippel wrdigte die Vielfalt des Vorhabens, dem die Stadt gerne Mittel zur Verfgung stelle. Auch Jrgen Stock, Leiter des Amtes fr Arbeit und Soziales, lobte die Projektidee: Damit werden zwei fr den Landkreis wichtige Themen verknpft: die Beschftigungsfrderung bei schwer vermittelbaren Jugendlichen und die Integration der jungen Leute in die Region Fulda mit gemeinwesenorientiertem Ansatz. Wie die Grmel-Geschftsfhrer erluterten, hatte Grmel bereits Anfang Mai verschiedene Ideen fr dieses Projekt gesammelt. Jetzt werden die ausgewhlten Projekte mit Kooperationspartnern umgesetzt, sagte Kraft.

Fuballturnier geplant

Zu den geplanten Projekten gehren unter anderem gemeinsame Angebote mit der Domschule. Fr die Jugendlichen, die Stefan Bolz von Streetwork Aschenberg betreut, soll ein offenes Nachmittagsangebot in der kleinen Holzwerkstatt entstehen. Zudem plant Grmel ein gemeinsames Fuballturnier und will im Frhjahr 2008 eine groe Sportveranstaltung mit den anderen Akteuren vom Aschenberg organisieren.

Neben einer Projektleitung, einem Zimmerermeister und einer Sozialpdagogin werden bei Bedarf Honorarkrfte ttig sein. Im ersten Jahr soll der Schwerpunkt darauf liegen, durch die offene Projektarbeit das Interesse von Jugendlichen zu wecken sowie am Aschenberg ein Netzwerk zu knpfen. Im zweiten Jahr sind dann verstrkt Angebote direkt in der Holzwerkstatt fr eine feste Gruppe vorgesehen.

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