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Neue Tagesklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie nimmt ihre Arbeit auf

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Fulda. ber die neue Abteilung der Kinder- und Jugendpsychiatrie am Herz-Jesu-Krankenhaus Fulda wurde bereits berichtet. Nun knnen die Vera

Fulda. ber die neue Abteilung der Kinder- und Jugendpsychiatrie am Herz-Jesu-Krankenhaus Fulda wurde bereits berichtet. Nun knnen die Verantwortlichen das erste Ergebnis prsentieren.

Seit Mitte August hat die Tagesklinik fr Kinder- und Jugendpsychiatrie ihren Betrieb aufgenommen. In der ehemaligen Pschel-Klinik am Aschenberg sind in einem Erweiterungsbau und einer zustzlicher Etage entsprechende Rumlichkeiten fr die tagesklinische Behandlung von Kindern und Jugendlichen geschaffen worden. Die Pschelklinik wurde hierdurch von 410 m auf 880 m erweitert. Unter der Leitung von Chefarzt Privatdozent Dr. Frank Theisen und dem Leitenden Oberarzt Dr. Mark Keil hat sich ein interdisziplinr aufgestelltes Team gebildet, dass sich in der modernen Tagesklinik um die Kinder und Jugendlichen kmmern wird. Hierzu zhlen rzte, Psychologen, Erzieher, Pdagogen, Pflegekrfte und weitere Therapeuten (z.B. Ergotherapeut, Physiotherapeut).

Das Behandlungsspektrum der Tagesklinik ist umfangreich, so werden vielfltige psychiatrische Strungsbilder, wie z.B. hyperkinetische Strungen (hyperaktive Kinder, ADHS), Bindungsstrungen, Zwangsstrungen, emotionale Strungen wie Depressionen, Essstrungen wie Magersucht und Bulimie (Ess-Brechverhalten) behandelt. Darber hinaus werden umfangreiche Beratungen fr die Eltern angeboten. Abgestimmt wird das Therapieprogramm auf jeden Einzelnen.

Nach einer telefonischen Aufnahmeanfrage muss zunchst geklrt werden, ob im Einzelfall die Tagesklinik, eine ambulante oder eine vollstationre Behandlung das richtige Angebot ist. Zeichnet sich eine tagesklinische Notwendigkeit ab, wird im Rahmen eines Vorgesprchs ausfhrlich mit den Beteiligten ber Bedingungen, Erwartungen, Mglichkeiten und Ziele eines tagesklinischen Aufenthalts gesprochen. Besondere Bedeutung hat in diesem Zusammenhang, dass von Seiten der Tagesklinik die aktive Mitarbeit der Eltern erwartet wird. Strungsbilder, die eine vollstationre Behandlung erfordern, mssen aber vorerst weiterhin in den entsprechenden Kliniken in Marburg oder in Wrzburg versorgt werden. Ebenso muss die ambulante Versorgung vorerst weiter durch die Auenstellen in Alsfeld oder Bad Hersfeld und die niedergelassenen rzte und Psychotherapeuten erfolgen.

Geschftsfhrer Alexander Schmidtke teilte mit, dass die Kinder- und Jugendpsychiatrie eingebunden und fester Bestandteil einer Kooperation zwischen dem Herz-Jesu-Krankenhaus und dem Klinikum Fulda sei. Beide groen Fuldaer Kliniken haben einen Kooperationsvertrag zur Bildung eines Psychiatrischen Versorgungszentrums geschlossen. Geschftsfhrer dieses Psychiatrischen Zentrums ist neben Dipl.-Kfm. Alexander Schmidtke auch der Vorstand des Klinikums Fulda. Das Vertragswerk zwischen den Krankenhusern schliet den Betrieb der Kinder- und Jugendpsychiatrie und der Erwachsenenpsychiatrie ein.

Beide Versorgungsangebote sollen nach Fertigstellung umfangreicher Baumanahmen zuknftig am Standort Gerloser Weg gemeinsam betrieben werden. Einen engen Zeitplan haben sich beide Partner verordnet. In einer ersten Stufe hat jetzt die Tagesklinik den Betrieb mit der Kinderstation aufgenommen. In weiteren Schritten erfolgt dann die Erffnung der Jugendstation, spter einer Institutsambulanz. In zwei Jahren soll die heutige Elisabethenklinik an der Hundeshagenstrae umfangreich umgebaut und somit eine vollstationre Versorgung fr Kinder und Jugendliche mit 30 stationren Planbetten angeboten werden.

Um die neue Abteilung zu frdern und zu untersttzen wird ein Benefiz- Konzert zu Gunsten der neuen Kinder- und Jugendpsychiatrie im Landkreis Fulda vom Herz-Jesu-Krankenhaus Fulda initiiert:

Informationsdaten:

Schlosstheater FuldaDienstag, 25. September 2007; 19.00 UhrKammerorchester der Jugend Fulda e. V.Leitung Ulrich MoormannMit Stzen aus Mendelssohns Sinfonie Nr. 5 d-moll,J. S. Bach Klavierkonzert d-moll (Solistin Olga Zarytovska)und Themes from 007 James Bond

Die Spenden in Form der Eintrittsgelder von 19 Euro je Karte werden ausschlielich fr die Kinder- und Jugendpsychiatrie verwandt.

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