Regine-Hildebrandt-Preis der SPD für "Fulda stellt sich quer"
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Auszeichnung soll am 26. April kommenden Jahres überreicht werden
Fulda/Kassel - Der SPD-Parteivorstand hat die Träger des Regine-Hildebrandt-Preises der deutschen Sozialdemokratie 2020 bekannt gegeben. Der Vorsitzende des SPD-Bezirks Hessen-Nord, Timon Gremmels, freut sich besonders, dass das von den Sozialdemokraten aus Fulda und dem Bezirk Hessen-Nord vorgeschlagene Bündnis „Fulda stellt sich quer“ zusammen mit einem weiteren Projekt mit dem renommierten Preis ausgezeichnet wurde und 5.000 Euro Preisgeld erhalten wird.
Das Bündnis hat es sich zur Aufgabe gemacht, rechtes faschistisches Gedankengut durch Erinnerungen an den Nationalsozialismus zu überwinden. „Fulda stellt sich quer“ wurde 2015 als Bildungsverein zur Aufklärung über Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit und rechte Tendenzen in der Gesellschaft gegründet. Er führt Veranstaltungen verschiedenster Art mit vielen verschiedenen Bündnispartnern durch, die von gewerkschaftlichen und kirchlichen beziehungsweise kirchennahen Organisationen über demokratische Parteien bis hin zu zivilgesellschaftlichen Gruppen und anderen in diesem Umfeld agierenden Vereinen und engagierten Einzelpersonen reichen.
Die Preisverleihung kann aufgrund der Pandemie nicht wie üblich am 26. November stattfinden. Vorgesehen ist, dass sie im kommenden Jahr am 26. April, dem 80. Geburtstag von Regine Hildebrandt, nachgeholt wird.
"Wir freuen uns sehr über dieses breite und vielfältige Engagement gegen rechte Bewegungen und Gruppierungen. Unseren herzlichen Glückwunsch dem Bündnis Fulda stellt sich quer", so Timon Gremmels, der selbst Fördermitglied des Bündnisses „Fulda stellt sich quer“ ist.