Rhönschaf profitiert vom Trend zur Regionalität
Rhn. Die Nachfrage nach Rhnschaf-Fleisch ist grer als das Angebot, so die Einschtzung von Landrat Bernd Woide. Eine ers
Rhn. Die Nachfrage nach Rhnschaf-Fleisch ist grer als das Angebot, so die Einschtzung von Landrat Bernd Woide. Eine erstaunliche Entwicklung angesichts der Tatsache, dass das Rhnschaf noch Ende der 80er Jahre als vom Aussterben bedroht gegolten habe.
Nach Einschtzung von Martin Kremer, Sachgebietsleiter beim Biosphrenreservat Rhn, htten engagierte Zchter und intensive Marketingmanahmen dazu beigetragen, in den 90er Jahren den Bestand auf etwa 4.000 Muttertiere zu stabilisieren. Inzwischen habe sich ein deutlicher Wertewandel hin zu hochwertigem regionalen Lammfleisch vollzogen. Lngst sei Lammfleisch, insbesondere in Bio-Qualitt, in der exklusiven Gastronomie gefragt, ergnzt Otto Evers, Leiter der hessischen Verwaltungsstelle des Biosphrenreservats. Landrat Woide: Vom Trend zur Regionalitt profitiert auch das Rhnschaf.
Kremer: Jahrelang haben wir Metzgereien bekniet, heimisches Lammfleisch in die Theken zu bringen. Jetzt hat sich das Bild gewandelt, erstmals liegen Anfragen von regionalen und berregionalen Metzgereien vor, die Rhnschaf-Fleisch, am liebsten in Bio-Qualitt, suchen. Mit verantwortlich fr diesen Erfolg ist nach Einschtzung von Landrat Woide das Engagement der Lebensmittelkette tegut, die seit zwei Jahren regelmig Rhner Lammfleisch anbiete. Im Biosphrenreservat Rhn hofft man nun, dass sich noch mehr Schfereien als in der Vergangenheit wieder auf das Rhnschaf zurckbesinnen.