Rommerz ist nun doch bewilligt
Neuhof-Rommerz. Nach der enttuschenden Nachricht im vergangenen Jahr, dass die Erweiterung und Sanierung des Dorfgemeinschaftshauses in Rommerz
Neuhof-Rommerz. Nach der enttuschenden Nachricht im vergangenen Jahr, dass die Erweiterung und Sanierung des Dorfgemeinschaftshauses in Rommerz wegen nicht ausreichender Frdermittel vorerst zurckgestellt werden msste, drfte die berreichung eines Bewilligungsbescheids ber 348.000 Euro durch Landrat Bernd Woide an Brgermeisterin Maria Schultheis fr neue Aufbruchstimmung im zweitgrten Ortsteil der Gemeinde Neuhof sorgen.
In dieser Einschtzung waren sich die Beteiligten einer Feierstunde einig, zu der Brgermeisterin Schultheis neben Landrat Woide und Stephan Bttner sowie Burckhard Stein vom Fachdienst Dorferneuerung bei der Kreisverwaltung, Vertreter des Ortsbeirats von Rommerz mit Ortsvorsteher Norbert Schleicher an der Spitze, Helmut Wess und Horst Michel fr den Arbeitskreis Dorferneuerung sowie Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung Neuhof begren konnte.
Die Erweiterung und Sanierung des Dorfgemeinschaftshauses stellt das Kernprojekt der Dorferneuerung im 1.800 Einwohner zhlenden Ortsteil dar, die noch bis zum Jahr 2011 luft. Bisher sind fr acht kommunale und 14 private Manahmen Frdermittel von ber 640.000 Euro geflossen. Die frderfhigen Kosten betragen rund 1,4 Millionen Euro, wobei die Auftrge an heimische Betriebe gehen und dadurch der Wertschpfung im lndlichen Raum dienen.
Landrat Woide bezeichnete die Dorferneuerung als Flaggschiff der Kreispolitik, weil sie nicht nur die drfliche Infrastruktur strke, sondern ganz mageblich das Ge-meinschaftsleben und den Zusammenhalt frdere. Von daher knne er die Kommunalisierung dieser Aufgabe nur begren. Nachdem es in Rommerz mit dem Dorfgemeinschaftshaus endlich los gehe, komme es jetzt darauf an, den Spannungsbogen in der Bevlkerung wieder aufzunehmen.
Brgermeisterin Schultheis betonte, dass die Sanierung des Anfang der siebziger Jahre errichteten Dorfgemeinschaftshauses oberste Prioritt besitze. Um so nieder-schmetternder sei die Nichtbercksichtigung bei der Mittelvergabe in 2006 gewesen. Ihr Dank galt neben Landrat Woide und den zustndigen Mitarbeitern der Kreisverwaltung insbesondere dem Arbeitskreis sowie der Wohnstadt fr die Erarbeitung eines Konzepts zur knftigen Entwicklung von Rommerz.
Nach den Worten von Ortsvorsteher Norbert Schleicher sei der Umbau des Dorfge-meinschaftshauses kein Luxus, sondern dringend notwendig, um eine Nutzung auch weiterhin zu gewhrleisten. Er dankte ausdrcklich Brgermeisterin Schultheis, die sich sehr fr Rommerz eingesetzt habe. Die Freude sei gro, dass die unendliche Geschichte jetzt wahr zu werden beginne. Schleicher kndigte an, dass sich der Ortsbeirat ebenso wie die Vereine aktiv einbringen wolle.
Helmut Wess, Sprecher des Arbeitskreises Dorferneuerung, regte an, knftig ver-strkt mit Nullbescheiden zu arbeiten, auch wenn Frdermittel erst spter flieen wrden. In Rommerz htte dadurch Unmut verhindert werden knnen. Der langjhrige Ortsvorsteher Horst Michel, der bereits die Einweihung des alten Dorfgemeinschaftshauses im Juni 1972 miterlebt hat, freut sich ber den baldigen Baubeginn, auch wenn ich nicht mehr an vorderster Front ttig bin.