Starke Platten

Barrierefreiheit – das ist vor allem in historischen (Alt-)Stadtkernen ein oft diskutiertes Thema. So auch in Hünfeld. Kopfsteinpflaster wird vor a
Barrierefreiheit – das ist vor allem in historischen (Alt-)Stadtkernen ein oft diskutiertes Thema. So auch in Hünfeld. Kopfsteinpflaster wird vor allem bei Nässe, Eis oder Schnee zur glitschigen Falle – und somit auch für nicht Gehbehinderte zur Gefahrenstelle. Rillen zwischen den Pflastersteinen, hohe Bordsteine, im Boden eingebaute Treppenstufen oder Absprerrungen machen Rollstuhlfahrern das Leben schwer. Ohne fremde Hilfe geht dann oft gar nichts mehr.
Dass viele Kommunen, darunter die Haunestadt, im Zuge ihrer Straßenbaumaßnahmen planen, die Innenstädte barrierefrei zu machen, ist ein ehrenwertes Ziel. In einer Zukunft, in der der demographische Wandel voraussagt, dass in einigen Jahren viel mehr Menschen im ländlichen Raum älter sein werden, wird das Thema immer aktueller. Denn mit zunehmendem Alter sind Gehstöcke, Rollatoren und Rollstühle oftmals nötig, um sich allein fortbewegen zu können. Und dann sollten alle Wege so gestaltet sein, dass die Barrierefreiheit tatsächlich gegeben ist.
In Hünfeld werden starke Steinplatten eingesetzt, die den Weg zwischen dem "Fuldaer Berg" und dem Konrad-Zuse-Museum ebnen. Damit ist die Haunestadt auf dem richtigen Weg, denn die Sicherheit auf Fußgängerwegen ist ebenso wichtig wie die Sicherheit im Straßenverkehr. Wenn eine Stadt oder Gemeinde darauf achtet, barrierefreie Wege und Zugänge zu gestalten, dann sollte das als leuchtendes Vorbild für andere angesehen werden, um die Ortskerne der Region noch attraktiver und vor allem angenehmer zu gestalten.