Sylke Emmermann, Dezernentin für Frauen, Familie und Senioren im Vogelsbergkreis, will generationsübergreifenden Dialog stärken
Vogelsberg. Aus Anlass der Woche des brgerschaftlichen Engagements, die deutschlandweit vom 14. bis zum 23. September auf zukunftsweisende
Vogelsberg. Aus Anlass der Woche des brgerschaftlichen Engagements, die deutschlandweit vom 14. bis zum 23. September auf zukunftsweisende Ehrenamts-initiativen aufmerksam macht, bekrftigt Familiendezernentin Sylke Emmermann den hohen gesellschaftlichen Stellenwert der Gemeinwesensarbeit.
"Immer mehr Menschen bernehmen Verantwortung und setzen sich aktiv fr das Gemeinwohl ein. Das frdert den Zusammenhalt und verbessert die Lebensqualitt." Auch im Vogelsbergkreis seien in den vergangenen Jahren einige neue Initiativen entstanden. Emmermann nennt beispielhaft die wertvolle Arbeit der Tafel-Vereine in Lauterbach, Alsfeld und Schotten.
Die Stdte und Gemeinden und der Landkreis mssen sich den Herausforderungen des demografischen Wandels stellen, erklrt die Familiendezernentin weiter. Wie wollen wir in Zukunft miteinander leben? Wie nutzen wir gemeinsam die Chancen, die sich aus den sich abzeichnenden Vernderungen ergeben? Emmermann will in einen Dialog ber diese Fragen eintreten. Die Wahrnehmung des demografischen Wandels und die Auswirkungen der Altersentwicklung drfe nicht auf eine Tagesdiskussion reduziert werden. Emmermann sieht es als ihre Aufgabe an, einen stetigen Informations- und Kommunikationsprozess zu initiieren. Deswegen hat sie auch vorgenommen, ein Bndnis fr Familie im Vogelsbergkreis einzurichten, dessen Grndung noch in diesem Jahr erfolgen soll. Die Familiendezernentin erhofft sich davon neue Gestaltungsimpulse fr die lndliche Region.
Die Stdte und Gemeinden sind die Orte, wo sich zeigt, inwieweit die Angebote der Daseinsvor- und -frsorge zukunftssicher, bedrfnis- und bedarfsgerecht ausgestaltet sind. Mit allen, die es angeht, politischen Entscheidungstrgern auf der Ebene der Kommunen und Landkreises, Vertretern der heimischen Wirtschaft, der Vereine und Verbnde, der Kirchen sowie engagierten Brgern mssen wir nach Gestaltungslsungen suchen, die dazu beitragen, dass die bei uns vorfindbare Lebensqualitt erhalten und weiter ausgebaut werden kann.
"ltere Menschen verfgen ber groe Potentiale und Ressourcen." Ihre Kompetenz und Erfahrung will Emmermann einbeziehen bei der Initiierung neuer Formen brgerschaftlichen Engagements. Es gbe es bereits vielfltige Beispiele fr ein generationsbergreifendes Miteinander. Die vor zwei Jahren vom Brgernetzwerk Vogelsberg 2020 begonnene Diskussion weise in die richtige Richtung.
"Jeder Mensch ist zu uneigenntziger Hilfe und zur bernahme von Verantwortung fr das Gemeinwesen fhig," unterstreicht Emmermann und appelliert: "Egal auf welchem Gebiet, wer sein Wissen einbringen mchte, etwas freie Zeit brig hat, neue Ideen mitbringt oder ganz einfach die rtlichen Lebensgrundlagen zukunftssicher mitgestalten mchte, ist herzlichen eingeladen, im lokalen Bndnis mitzuarbeiten. Neben dem klassischen Ehrenamt in Vereinen und Verbnden wird es neue Formen brgerschaftlichen Engagements geben, in denen mitzuarbeiten, sich lohnen wird."