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Trassenvariante IV: Landrat Woide und MdB Brand zeigen sich zufrieden

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Heute ist die Entscheidung für die Bahntrasse Frankfurt-Fulda gefallen. Es soll die Variante IV werden.

Fulda/Wächtersbach - Im Dialogforum in Wächtersbach ist am heutigen Freitag die Entscheidung der Deutschen Bahn für die Trassenvariante IV bekanntgegeben worden. Bernd Woide, Landrat des Landkreises Fulda, ist zufrieden mit diesem Votum und kommentiert:

„Die Region hatte sich im Vorfeld bereits eindeutig für die Variante IV ausgesprochen und entsprechend froh bin auch ich nun über diese Entscheidung der Deutschen Bahn. Sie ist im Hinblick auf die Nutzung der bestehenden Trasse und der Bündelung die richtige Alternative. Dieser Korridor führt sicher in Teilbereichen zu Belastungen, doch das muss in Abwägung der Vorteile hintanstehen. Letztendlich führt die Variante IV aus regionaler Sicht zur geringsten Beeinträchtigung und lässt sich überdies am schnellsten realisieren. Über allem steht doch, dass es jetzt darauf ankommt, schnell zu planen und diese Planung schnell zu realisieren. Unabdingbar ist es, dass dabei der Lärmschutz auch auf der bestehenden Strecke im gesamten Landkreis Fulda angepackt werden muss. Nur so kann die Akzeptanz in der Bevölkerung erhöht werden.“

Der Fuldaer Bundestagsabgeordnete Michael Brand hat die heute von der Deutschen Bahn vorgelegte Trassenvariante IV begrüßt und erklärt: „Heute wurde eine absolut wichtige Etappe erreicht. Der nächste Pflock auf einem steinigen Weg ist eingeschlagen. Der jahrelange und hartnäckige Kampf hat sich ausgezahlt. Der ICE-Halt in Fulda ist ein wertvolles Pfund, der Ausbau der Bahnstrecke Fulda-Frankfurt ist für die Region und für ganz Hessen eine strategische Weichenstellung auf Jahrzehnte. Es war hilfreich, dass die Region in großer Einigkeit für die Variante IV geworben hat. Sie führt zu den geringsten Beeinträchtigungen für Mensch wie Natur und lässt sich am schnellsten realisieren. Die Variante IV ist auch besser hinsichtlich der Erschwernisse im Bahn-/ Straßenverkehr sowie Beeinträchtigungen der Anwohner im Zuge der großen Baumaßnahme. Ich danke allen Beteiligten, die bis hierher unterstützt haben - von den Kommunen über Land bis Bund, IHK, BIs, Bahn. Das transparente wie professionelle Dialogverfahren der Deutschen Bahn war beispielgebend und es ist gut, dass es weitergeführt wird. Ziel ist jetzt die zügige Umsetzung des Großprojekts, das ein anspruchsvolles Verfahren erforderlich macht. Außerdem notwendig ist der bestmögliche Lärmschutz auf der Grundlage der Lärmvorsorgewerte, auch entlang der Bestandsstrecke, sowie Barrierefreiheit an den Bahnhöfen.“

Hier geht es zu einem Artikel mit der Trassenbeschreibung

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