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Wirtschaftsaufschwung setzt sich fort

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Fulda. Die Aufwrtsentwicklung auch in der regionalen Wirtschaft hlt an, wie die aktuelle Konjunkturumfrage der IHK Fulda besttigt. D

Fulda. Die Aufwrtsentwicklung auch in der regionalen Wirtschaft hlt an, wie die aktuelle Konjunkturumfrage der IHK Fulda besttigt. Der IHK-Geschftsklimaindex, der sich aus den Einschtzungen der Firmen zur derzeitigen und zuknftigen Geschftslage zusammensetzt, hat mit 137,6 Punkten auch den Stand vom Januar dieses Jahres nochmals deutlich bertroffen.

Unsere neueste Umfrage zeigt, dass der Wirtschaftsaufschwung auch in unserer Region an Tiefe und Breite gewonnen hat und unabhngig von Branche und Grenordnung der befragten Unternehmen greift, unterstreicht Stefan Schunck, Hauptgeschftsfhrer der IHK Fulda.

Aktuell bewerten knapp 57 Prozent der befragten Unternehmen im IHK-Bezirk Fulda ihre derzeitige Geschftslage als gut, knapp 40 Prozent sprechen von einer befriedigenden Situation. Darber hinaus spricht manches dafr, dass sich auch in den kommenden Monaten diese Entwicklung fortsetzen wird: ber 35 Prozent der Firmen schtzen ihre zuknftige Geschftslage noch gnstiger ein, whrend lediglich 12 Prozent von einem rcklufigen Geschftsvolumen sprechen.

Weichen gestellt

Damit sind die Weichen fr einen weiteren Auftrieb auch bei der Beschftigung und bei den Investitionen gestellt, erlutert Schunck in einer Bewertung der Konjunkturumfrage.

Bei den Industriebetrieben hat sich die Zahl derjenigen, die von einer guten Geschftslage sprechen, im Vergleich zum Januar dieses Jahres nochmals erhht und mit 66 Prozent einen Spitzenwert erreicht. Gleichzeitig jedoch hat die Zahl der Unternehmen zugenommen, die die kommenden Monate etwas vorsichtiger einschtzen. Dennoch geht ber ein Viertel der Firmen von einer weiter gnstigen zuknftigen Geschftslage aus, und ber 60 Prozent erwarten einen gleichbleibenden Geschftsverlauf. Die etwas zurckhaltendere Position kann zum einen auf die aktuellen Tarifabschlsse in wichtigen Industriebranchen, zum anderen auf den starken Euro zurckgefhrt werden, der mglicherweise das Exportwachstum beeintrchtigen wird, so Schunck.

Im Handel scheint die durch die Erhhung der Mehrwertsteuer bedingte Eintrbung im ersten Quartal berwunden zu sein. Die befragten Unternehmen dieser Branche registrieren mehrheitlich eine gute derzeitige Geschftslage und blicken genauso zuversichtlich auf die kommenden Monate. Diese Einschtzung wird vom Gro- und Einzelhandel gleichermaen getragen.

Gute Geschftslage

Bei den Dienstleistungsfirmen ist die Bewertung hnlich: Die Hlfte von ihnen registriert eine gute derzeitige Geschftslage, weit ber ein Drittel erwarten sogar noch eine gnstigere Entwicklung in der nchsten Zeit. Diese Einschtzung wird vor allem von den unternehmensbezogenen Dienstleistungen gesttzt. Hier schlgt sich nun auch der Konjunkturaufschwung in der Wirtschaft nieder, die Nachfrage nach solchen Dienstleistungen steigt.

hnlich wie in der Januar-Umfrage beabsichtigt rund die Hlfte der befragten Industriebetriebe, ihre Investitionen auszudehnen, da die Kapazittsgrenzen erreicht sind und Erweiterungen geplant werden. Positiv drfte sich die allgemeine Stimmung auch auf den regionalen Arbeitsmarkt auswirken: Fast ein Viertel der Betriebe erwartet, dass die Zahl ihrer Beschftigten im Inland weiter steigen wird. Gleichzeitig hat die Zahl der Betriebe abgenommen, die ihre Mitarbeiterzahl reduzieren wollen nur noch 6 Prozent der Unternehmen rechnen mit einem Rckgang der Beschftigungszahl. (pm)

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