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Redaktionsleiter Bertram Lenz schaut auf die positiven Dinge im Jahr 2020 zurück.
Die Aufgabe, die wir unseren Leserinnen und Lesern gestellt hatten, klang zunächst einmal höchst wagemutig: Schicken Sie uns positive Ereignisse der zurück liegenden Monate und schildern Sie schöne Momente. Ehrlich gesagt, hätte ich nicht geglaubt, dass auch nur eine E-Mail uns erreichen würde. Doch weit gefehlt! Die große Resonanz auf unseren Aufruf zeigt, dass es selbst in diesem Seuchenjahr 2020 Sachen gab, die uns erfreut und ein Lachen auf unser Gesicht gezaubert haben.
Dabei ist sicherlich vielen von uns bewusst geworden, dass es die kleinen Dinge sind, die das Leben schöner machen – und die vielleicht auch gar nichts kosten müssen. So hat auch die Corona-Pandemie mit ihren Einschränkungen dazu beigetragen, dass ich angefangen habe, mich mehr zu bewegen und viel in der Natur unterwegs bin. Die Schönheit der Landschaft von Rhön und Vogelsberg beim Wandern zu entdecken – das ist ein Gewinn gewesen, den ich mit meiner Frau Claudia teilen durfte.
Überhaupt habe ich, so wie wahrscheinlich viele andere Menschen auch, einen Rückzug ins Private feststellen können. Man legt, vielleicht wegen (un)bewusster Angst vor Ansteckung, mehr Wert auf das Leben in den eigenen vier Wänden und darauf, dass es der Familie und einem selbst dort gut geht und man sich wohl fühlt. Da ist das Anschauen der „Minions“- oder der „Ostwind“-DVDs zum gefühlt 50. Mal mit den Enkeln auch leichter zu ertragen. Selbst wenn wir inzwischen schon die Dialoge fast auswendig können und uns trotzdem immer wieder glänzend unterhalten.
Das Einzige, was uns in diesen letzten Stunden des zu Ende gehenden Jahres bleibt, das ist, auf ein 2021 zu hoffen, das besser zu ertragen ist als 2020. Das zwar vielerlei Widrigkeiten mit sich gebracht hat, aber vielleicht auch kleine (oder große) Augenblicke des kleinen (oder großen) Glücks.
Bleiben Sie bitte gesund, alles Weitere findet sich.