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Am vergangenen Samstag wurde die Mündener Kernstadtfeuerwehr zu zwei Einsätzen in der Altstadt gerufen. Wasser und Rauch waren ungebetene Gäste in der Langen Straße sowie am Kirchplatz.
Hann. Münden. Am vergangenen Samstag kam es zu zwei Alarmierungen für die Hann. Mündener Kernstadtfeuerwehr. Zunächst wurde um 9:16 Uhr ein Wasserschaden in der Langen Straße gemeldet. Dies war der fünfte Einsatz innerhalb weniger Tage in der Mündener Altstadt wegen unkontrolliert ausgetretenem Trinkwasser. Hier mussten zwei Tauchpumpen über eine längere Zeit eingesetzt werden, da der betroffene Gewölbekeller etwa 40 bis 50 Zentimeter hoch unter Wasser stand.
In diesen Einsatz hinein kam es laut Mündens Ortsbrandmeister Eike Schucht um 11:19 Uhr zu einer weiteren Alarmierung. Gemeldet wurde Brandgeruch in einem Mündener Wohn-und Geschäftshaus am Kirchplatz, ebenfalls in der Mündener Altstadt. Auf allen Etagen des Hauses bis zum Dachgeschoss hat die Feuerwehr, auch mit Hilfe der Wärmebildkamera, nach der Ursache gesucht. Auch der zuständige Schornsteinfeger wurde hinzugezogen. Die Suche blieb allerdings erfolglos. Die Ursache war wahrscheinlich Rauch aus dem Schornstein, der in den Ofen und schließlich das Haus zurückgedrückt wurde. Dies kann passieren, wenn die Außentemperaturen höher liegen als die Temperatur im Schornstein selbst. Dann fehlt der thermische Auftrieb. Das Abgas, das schwerer als Luft ist, drückt in den Ofen zurück. Ein Druckbelüfter der Feuerwehr wurde zum Luftaustausch abschließend eingesetzt.