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Die Rollen waren am Donnerstagabend klar verteilt:Auf der einen Seite die Fachleute mit dem nüchternen Rüstzeug der Wissenschaft: Statistiken, Progn
Die Rollen waren am Donnerstagabend klar verteilt:
Auf der einen Seite die Fachleute mit dem nüchternen Rüstzeug der Wissenschaft: Statistiken, Prognosen, Computermodelle.
Auf der anderen Seite die Gegner, die wenig mehr vorzuweisen hatten als diffuse Ängste. Auf eine vernünftige Debatte war somit nur eine Seite eingerichtet – und die hatte es schwer, sich überhaupt Gehör zu verschaffen.
Was soll man auch sagen, wenn ein kompliziertes Hochwasserschutz-Gutachten mit einem Bauchgefühl einfach beiseite gefegt wird?
Welchen Sinn macht es, mit Menschen diskutieren zu wollen, die von vornherein jeden Konsens ausschließen, auf utopischen Maximalforderungen bestehen und jede abweichende Ansicht als undemokratisches Obrigkeitsgebahren geißeln?
Man muss es den Planern anrechnen, dass sie es versucht haben (und dabei noch ruhig und sachlich geblieben sind), aber genützt hat es wohl nichts. So wird man sich – wie so oft – wieder einmal auf wütende Proteste und eifrige Klagetätigkeit der Wutbürger einrichten müssen.
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