Feldjäger in Rotenburg vereidigt
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Rotenburg. Mit der feierlichen Vereidigung wurden am Donnerstag die neuen Rekruten des Feldjägerbataillons 251 in die Bundeswehr aufgenommen. Die V
Rotenburg. Mit der feierlichen Vereidigung wurden am Donnerstag die neuen Rekruten des Feldjägerbataillons 251 in die Bundeswehr aufgenommen. Die Vereidigung fand erstmals im neuen Bürgersaal am Bahnhof statt. Diese feierliche Form der Vereidigung sei ein zeitgemäßerer Rahmen, erklärte Bataillonskommandeur Oberstleutnant Michael Flüchter. Denn mit der Aussetzung der Wehrpflicht gehören öffentliche Gelöbnisse der Vergangenheit an.
Flüchter bedauerte die Entscheidung des Ministeriums, den Standort Rotenburg aufzulösen, auch wenn dies wohl noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird. Doch das könne man nun nicht ändern. "Unser Auftrag ist es jetzt, loyal und mit Blick nach vorne die Neuausrichtung der Bundeswehr mitzugestalten", so Flüchter.Vier Worte, die ihn selbst in seiner bisherigen Dienstzeit stets begleitet haben, gab der Kommandeur den Soldaten zum Abschluss ihrer grundausbildung mit auf den Weg: "Herz, Hirn, Härte und Humor".
Manfred Fehr lobte in seiner Ansparche die Soldaten für ihr Eintreten für den freiheitlichen demokratischen Rechtsstaat: "Demokratie lebt davon, dass sich die Bürger aktiv einbringen". Mit ihrer Entscheidung hätten sie Soldaten sich dafür entschieden, aktiv für die Sicherheit dieses Staates einzutreten.
Traditionell wurden dabei auch wieder die Familienangehörigen geehrt, die den weitesten Anfahrtsweg auf sich genommen hatten. Diesmal waren es Christina und Hanna Friedmann, die rund 440 Kilometer aus Mecklenburg-Vorpommern angereist waren.