Bad Hersfeld. Drei Generationen beteiligten sich Ende April in der Fußgängerzone und auf dem Rathausplatz in Bad Hersfeld im Rahmen der Freiwilligen
Bad Hersfeld. Drei Generationen beteiligten sich Ende April in der Fußgängerzone und auf dem Rathausplatz in Bad Hersfeld im Rahmen der Freiwilligentage des Landkreises Hersfeld-Rotenburg um die Menschen in unserer Stadt für die Situation und die Lebensumstände von Nomadenkindern in Mali zu sensibilisieren.
Zwei Ziele sollten mit diesem Einsatz verfolgt werden. Zum Einen wollten die Protagonisten für den "Eine-Welt-Gedanken" zum Anderen für den Stiftungsfond "Bildung für Afrika" werben. Dieser unter dem Dach der Welthungerhilfe etablierte Stiftungsfond hilft Kindern an qualifiziertem Unterricht in sogenannten Zeltschulen teilzunehmen und darüberhinaus eine warme Mahlzeit zu erhalten. Diese Mahlzeit erfordert für ein Kind und einen ganzen Monat einen finanziellen Aufwand von gerade mal 6 Euro.
Ganz besonderen Einsatz um dieses Ziele umzusetzen zeigten die vier zum Team gehörenden jungen Damen Alicia Meyer, Alina Wenzel, Luisa Meyer und Katharina Schuchert, Schülerinnen der Jakob-Grimm-Schule Rotenburg und der Modellschule Obersberg in Bad Hersfeld. Unermüdlich gingen Sie auf die Menschen zu, um für die Schulbildung ihrer malischen Schulkameraden zu werben. Nicht in jedem Fall wurde ihr freundliche Ansprache von vorüberziehenden Passanten mit einem freundlichen "nein danke" erwidert. Natürlich gab es für sie auch sehr erfreuliche Momente. Es gab Menschen, die ihnen zuhörten und ein Herz für Nomadenkinder hatten.
Durch Teilnahme am Glücksradgewinnspiel, Spenden und die Hilfe von Sponsoren wurde ein Gewinn von 1.215 Euro erzielt. Dieser fließt zu 100 Prozent in den Stiftungsfond Bildung für Afrika.