K+S bangt um neue Versenkerlaubnis, Festspieleklat und Klinikum will HKZ kaufen - auch im November war jede Menge los in Waldhessen.
Waldhessen. Das sind die "Top10"-Themen aus dem November 2015 in Waldhessen:
1. "Bangen bei K+S": Weil der heimische Konzern bislang vergeblich auf eine neue Versenkerlaubnis für Abwässer wartete, mussten zeitweise 1.750 Mitarbeiter in Zwangsurlaub geschickt werden. Die Region reagierte empört.
2. "Wieder gute Nachrichten für die Festspiele": Nach dem Eklat, den abgebrochenen Verhandlungen mit Schauspielern und der Haushaltssperre, gab es endlich wieder Positives zu vermelden. Dieter Wedel stellte das Programm für 2016 vor: Hexenjagd, My Fair Lady und Krabat. Der Kartenvorverkauf begann rasant – schnell waren die ersten Vorstellungen ausverkauft.
3. "Herkules wird Notunterkunft": 700 ehrenamtliche Helfer sorgten mit ihrem Einsatz dafür, dass der leerstehende, ehemalige Herkules-Markt in der Hersfelder Innenstadt zur Notunterkunft für Flüchtlinge hergerichtet wurde. Die derzeit rund 170 Bewohner leben auf 18 Quadratmetern.
4. "1.000 neue Flüchtlinge": Aufgrund einer Zuweisung durch das Land Hessen muss der Landkreis bis zu 1.000 zusätzliche Flüchtlinge unterbringen. Auch der leerstehende "Toom"-Baumarkt in Bebra wird umgebaut.
5. "Schwarze 0": Der neue Landrat, Dr. Michael Koch, stellte erstmals seit einigen Jahren einen ausgeglichenen Kreishaushalt vor.
6 "Teure Pläne": Das Klinikum Bad Hersfeld kündigte an, das Herz-Kreislauf-Zentrum in Rotenburg für 100 Millionen Euro kaufen zu wollen.
7. "Die Macht ist mit ihm": Stephan Henning aus Oberaula kleidet sich nicht nur wie ein echter Sturmtruppler, er tut mit seiner Liebe zu Star Wars sogar Gutes.
8. "Unsere Voice of Germany": Roma Schneider aus Rotenburg nimmt an "The Voice of Germany" teil. Nach zwei Runden war Schluss.
9. "Überwachung an den Obersbergschulen": Um Vandalismus und Diebstahl am Obersberg vorzubeugen, sollen an mehreren Stellen insgesamt 23 Kameras installiert werden.
10. "Signet des Windes": Nach jahrelangem Hin- und Her wurde das oft umstrittene Kunstwerk im Ostteil des Schilde-Parks errichtet.