Obersuhl. Was lange währt, wird endlich gut, dachten sich die Helfer des Ortsvereins Obersuhl, als sie das letzte Material vom Land Hessen in Frankfu
Obersuhl. Was lange währt, wird endlich gut, dachten sich die Helfer des Ortsvereins Obersuhl, als sie das letzte Material vom Land Hessen in Frankfurt für den Katastrophenschutz erhalten haben. So wurde im Ortsverein ein Krankentransportwagen (Typ B des Katastrophenschutzes Hessen) stationiert, der im Laufe der Jahre mit der neusten medizinischen Technik ausgestattet wurde.
Im Sommer dieses Jahres wurde ein neuer AED (Automatisierter Externer Defibrillator) mit EKG-Einheit durch das Land Hessen zur Verfügung gestellt. Der AED ist so konzipiert, dass einem Patienten bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand durch die Helferinnen und Helfer direkt vor Ort geholfen werden kann, indem dieser den Zustand des Patienten prüft und dem Helfer die Möglichkeit gibt den Stromstoß auszulösen.
Das Fahrzeug kann neben Katastrophen (z. B. Hochwasser 2002) auch bei größeren bzw. kleineren Schadenslagen (z. B. Evakuierungen, Zugunglück) oder Großveranstaltungen (z. B. Fußballweltmeisterschaft) eingesetzt werden.
Neben dem Krankentransportwagen für den Sanitätszug erhielt der Ortsverein vom Land Hessen einen Gerätewagen-Betreuung (GW-Bt) für den Betreuungszug.
Bei diesem Fahrzeug handelt es sich um einen Lkw-Pritsche mit Spriegel und Plane sowie Hubladebühne mit einer Nutzlast von 7,49 Tonnen. Ebenfalls dient dieser als Zugfahrzeug für die Feldküche. Zur Ausstattung gehören ein aufblasbares Rettungszelt (ARZ) inkl. Zubehör sowie eine Trinkwasserversorgung und eine Feldküche inkl. Küchenzelt.
Damit ist der Ortsverein imstande, insgesamt 2.000 Liter Trinkwasser zu transportieren und auszugeben sowie insgesamt 700 warme Mahlzeiten herzustellen.
Die Helfer sorgen ehrenamtlich 365 Tage im Jahr dafür, dass der Krankentransportwagen wie auch der Gerätewagen-Betreuung am Standort Obersuhl einsatzbereit sind. Informationen unter: drk.obersuhl-ausbildung@t-online.de