100.000 Euro-Steinway-Flügel für Kasseler Kongress Palais

Angefasst werden darf der Flügel beim Transport nur mit Handschuhen, spezielle Schutzabdeckungen müssen bei Bewegung des Instruments stets verwendet werden.
Kassel. Sie sind zu Hause in den größten Konzerthäusern der Welt und haben schon millionenfach das Publikum mit ihrem einzigartigen Klang verzaubert: Konzertflügel von Steinway & Sons.
Ab sofort steht nun auch Pianisten im Kongress Palais Kassel ein neuer Flügel der weltweit bekannten Marke zur Verfügung – und ist bereit, die Zuhörer in der documenta-Stadt zu begeistern. Ausgewählt wurde das Instrument gemeinsam vom Kasseler Klavier- und Cembalobau-Meister Stephan Combré und den beiden Pianisten Christian Petersen und Michael Kravtchin, die als Dozenten an der Musikakademie tätig sind.
Im vergangenen Herbst waren Sie zu Steinway & Sons in Hamburg gereist, um dort die in Frage kommenden Instrumente ausgiebig zu testen. Ihre Wahl fiel schließlich auf einen im Jahr 2010 gebauten Flügel vom Typ „Modell D“ – mit einem Versicherungswert von 100.000 Euro, für den das Kongress Palais seine Betriebshaftpflicht erweiterte und das Instrument gesondert versichert.

Der Flügel wird außerhalb seiner Einsätze – rund 30 bis 40 sind es pro Jahr – in einem speziellen, klimatisierten Lagerraum aufbewahrt. Der neue Konzertflügel löst die bisherigen drei Flügel des Kongress Palais ab. Sie waren bereits über 25 Jahre alt und hätten in naher Zukunft aufwendig instand gesetzt werden müssen – eine finanzielle Investition, die sich nur bedingt gelohnt hätte.
„Mit dem neuen Konzertflügel können Pianisten im Kongress Palais nun ein Instrument von Weltrang nutzen, das höchsten musikalischen Ansprüchen gerecht wird“, freut sich Oliver Höppner, Bereichsleiter bei Kassel Marketing und zuständig für die Leitung des Kongress Palais. „Damit unterstreichen wir unsere Stellung als leistungsfähiges Konzert- und Kulturhaus, das auch renommierten internationalen Künstlern optimale Bedingungen für ein Gastspiel bietet.“