400 Beschäftigte von Bode und GE Grid im Warnstreik
IG Metall kämpft für 8 Prozent mehr Geld
Kassel Rund 400 Beschäftigte von Bode und GE Grid haben am Donnerstagvormittag für 8 Prozent mehr Geld am Warnstreik der IG Metall teilgenommen. „Ihr habt eine tabellenwirksame Erhöhung der Entgelte wirklich verdient“, sagte der Erste Bevollmächtigte der IG Metall Nordhessen, Oliver Dietzel, bei einer Kundgebung vor dem Bode-Werk. „Die Arbeitgeber irren sich gewaltig, wenn sie glauben, sie könnten uns mit einer Einmalzahlung abspeisen“, sage Dietzel. „Wir alle wissen, dass die Inflation sich nicht zurückdrehen wird, deshalb brauchen wir auf jeden Fall eine Erhöhung der Entgelte, die auch in den folgenden Jahren wirksam wird“, sagte Dietzel.
Die Betriebsratsvorsitzenden von Bode, Dieter Wolfrom, und GE Grid, Benjamin Heinicke, machten in ihren Redebeiträgen deutlich, dass die Belegschaften definitiv eine relevante Erhöhung der Entgelte erwarten. „Und wir sind selbstverständlich bereit, dafür auch zu kämpfen“, sagte Heinicke. Es liege nun an den Arbeitgebern, bei der kommenden Verhandlung am 10. November endlich ein vernünftiges Angebot vorzulegen, sagte Oliver Dietzel. „Sonst wird das ein echter Kampf werden – und Warnstreiks wie heute bei Bode und GE Grid zeigen, dass wir dafür gewappnet sind.“