Kassel Nach drei Jahren Veranstaltungsausfall aufgrund der Pandemie war es vergangenen Sonntag so weit: Von 11 bis 18 Uhr konnten zahlreiche Umwelt-Fans wieder den traditionellen „Tag der Erde“ in Kassel feiern. Veranstaltungsort des Umwelt- und Kulturfests sollte auch in diesem Jahr ein vom Autoverkehr stark frequentierter Bereich sein, der für das Fest zum internationalen Tag der Erde (22. April) komplett gesperrt wurde. So kamen tausende Besucherinnen und Besucher zum Auedamm und tummelten sich rund um Orangerie und Hessenkampfbahn an den vielen bunten Ständen von insgesamt 180 Ausstellenden. Denn am Tag der Erde informieren Organisationen, Institutionen und Verbände alle Interessierten über verschiedenste ökologische, soziale, politische und kulturelle Themen. Vegetarisches Essen und musikalische Darbietungen rundeten das Programm ab.
Organisiert wird der in Kassel übrigens seit 1990 stattfindende Tag der Erde vom Umwelthaus Kassel e.V.. Zum ersten Mal wurde während des Umweltfests indes der Kasseler Klimaschutzpreis vergeben und dahingehend Auszeichnungen in drei Kategorien bei einer feierlichen Verleihung überreicht. Für besonderes Engagement in Sachen Klima ausgezeichnet worden sind: Jonas Döbel mit seinem Instagram-Konto „Umweltfragen“ in der Kategorie „Privatperson“, der Mensaverein der Offenen Schule Waldau in der Kategorie „Personengruppe“ und der Verein SoLocal Energy in der Kategorie „Unternehmen“. Einen Sonderpreis erhielten zudem drei Nachwuchs-Klimaschützer des Projekts #GreenHour22.