Bombenfund in der Karlsaue: Sprengsatz aus dem 2. Weltkrieg erfolgreich entschärft
Am Montag wurde bei Routinearbeiten der Kampfmittelbergung eine Fliegerbombe gefunden. Die Karlsaue war bis zur erfolgreichen Entschärfung um 22 Uhr rund um den Bereich des Großen Teiches gesperrt.







Kassel. Am Montag wurde bei Routinearbeiten eine rund fünf Zentner schwere Bombe mit 120 Kilogramm Sprengstoff in der Karlsaue gefunden (hier zur Erstmeldung). Im Anschluss wurde das Gebiet im Umkreis von rund 800 Metern sowie der Auedamm und das Auebad evakuiert.
AKTUALISIERT AM 07. MAI, 09.37 UHR
Rund 4.000 Kasseler waren von der Evakuierung betroffen sein. Auch die Anwohner zwischen Aue und der Frankfurter Straße bis hin zum Auestadion sowie Besucher des Auedamms und Auebads mussten die Örtlichkeiten verlassen.
"Aufgrund der Wetterlage sind wenig Besucher im Park unterwegs. Das macht das Absperren und die spätere Evakuierung einfacher", so Marko Bechtloff, Truppführer für die Räumungsmaßnahmen. Auch bei der letzten Bombe, die in der Aue gefunden wurde, waren er und sein Team zuständig.
Generell sei es für Kassel nichts ungewöhnliches, dass immer mal wieder Weltkriegsbomben oder Munition gefunden werden. Eine weitere Untersuchung in der Umgebung habe aber keine weiteren Bomben gezeigt.
Der Kampfmittelräumdienst konnte die Bombe gegen 22 Uhr entschärfen. Anschließend wurden alle Sperrungen aufgehoben.