Der ersten Platz geht an den Kasseler Jan Niklas Fubel, der in der Firma Dotting in Habichtswald-Ehlen ausgebildet wurde. Der angehende Geselle arbeitete rund 85 Stunden an seinem Weinschrank. Seine „Abendbegleitung in Nussbaum“ schwebt auf Rollen, die hinter den Blenden des Korpusses verdeckt sind und ist somit beweglich. Zur leichteren Handhabung lässt sich ein Griff ausklappen, der eine sichere Führung gewährleistet; bei Bedarf lässt sich eine Arbeitsplattenerweiterung ausklappen. Im Inneren des Kleinmöbels befinden sich ein Weinregal, auf Filz gebettete Weingläser und eine Schublade für Utensilien. „Für einen schönen Abend fehlen also nur noch die richtigen Gäste und eine vielversprechende Weinauswahl“, so Niklas Fubel.
Für ihr Low-Board erhält Julia Bonnet aus Niedermeiser den zweiten Preis. Sie hatte 75 Stunden in ihr TV-Möbel investiert und wurde in der Tischlerei Schlaf in Oedelsheim ausgebildet. Der Korpus ihres Gesellenstückes ruht auf einem dunklen Stahlgestell, welches die Silhouette durch Form und Licht gut zum Ausdruck bringt. Die LED ist in eine Platte eingelassen, die zwischen Korpus und Gesell liegt. Dadurch, dass sie zurück springt, lässt sie den Korpus schwebend wirken. Für einen sauberen Abschluss sorgt die anthrazit lackierte Glasplatte, welche – durch ihren geringen Abstand zur Deckplatte – ebenfalls zu schweben scheint.