documenta fifteen in Kassel: Verschiebung möglich

Die Vorbereitungen für die documenta 15 in Kassel laufen. Obwohl die Weltkunstausstellung erst im Jahr 2022 stattfinden soll, denkt man angesichts der Corona-bedingten Einschränkungen über eine Verschiebung nach.
Kassel. Im Jahr 2022 soll die documenta fifteen stattfinden. Schon jetzt ist mit dem ruru-Haus und Gebäuden im Kasseler Osten Spielorte der Kunstschau vorgestellt worden, auch das Erscheinungsbild lässt sich im Stadtbild immer häufiger auf Plakatwänden blicken. Doch können angesichts der Auswirkungen der Corona-Pandemie wirklich eine geordnete Vorbereitung stattfinden? Und lassen sich schon im nächsten Jahr Hunderttausende Besucher nach Kassel an die Ausstellungsorte locken?
Im Gespräch mit dem Deutschlandradio hegte Generaldirektorin Sabine Schormann die Zweifel, ob der Termin gehalten werden kann. „Eine Lösung könnte sein, doch verschieben zu müssen. Wir beobachten das natürlich laufend und bewerten das auch ständig neu. Zum jetzigen Zeitpunkt gehen wir davon aus, dass es 2022 stattfinden kann. Gegebenenfalls angepasst an Regularien, die noch entstehen. Aber wenn das jetzt, wie einige spekulieren, bis Ende des Jahres so weitergeht, dass überhaupt nicht gereist werden kann und auch, dass zum Beispiel gar nicht organisiert werden kann, das hier vor Ort gearbeitet werden kann, dann ist es einfach nicht mehr möglich, das umzusetzen.“
Eine Verschiebung und die möglichen finanziellen Auswirkungen müssten im Sommer dann mit den Aufsichtsgremien diskutiert werden.