Und weil Schrift im öffentlichen Raum auch immer einen Platz braucht, geht es in diesem Heft auch automatisch um die Stadt Kassel, nämlich als Ort, an dem gemalt wird. Deshalb finden sich in diesem Heft auch Gespräche mit Menschen, die vielleicht schon ein paar Jahre länger Graffiti machen, das aber erst seit kurzem in Kassel tun.
Neben dem Raum ist außerdem die Zeit wichtig. Deshalb gibt es als Bonusmaterial eine Zeitreise zurück in die 1960er-Jahre: Am Ende des Heftes findet sich ein Interview mit CORNBREAD aus Philadelphia, der bereits 1965 damit begonnen hat, seinen Namen weit verbreitet in seiner Stadt zu hinterlassen und für viele als der erste Graffiti-Sprüher überhaupt gilt. Auch er erzählt davon, wie es ist, mit Graffiti etwas Neues anzufangen und warum man das tut.
Das limitierte Magazin ist in einigen Kasseler Buchhandlungen wie beispielsweise die „Buchhandlung am Campus“ (ehemals UniBuch), die Buchhandlung Ernst Hühn und die Zentgrafen Buchhandlung sowie im Titus in der Treppenstraße und in der Bar vom Kulturzentrum Schlachthof erhältlich. Es kann auch direkt bei Gerrit Retterath per e-mail unter: gerrit.retterath@web.de bestellt werden. Preis: 15 Euro.