Wenn die Models immer schön hecheln

Exklusive Schnappschuss-Session mit Hundefotograf Christian Vieler
Kassel Der Fotograf Christian Vieler ist weltweit als Erfinder der Schnapp-Schüsse bekannt, bei denen Hunde zugeworfene Leckerchen aus der Luft fangen – und genau im richtigen Moment auf einem einmaligen Foto festgehalten werden. Und man muss zur Zeit gar nicht so weit reisen, um den Hundefotografen in Action zu sehen: Bis zum 27. August ist er noch in Kassel aktiv – und zwar im Pop-up-Store des Spezialisten für Tiernahrung Josera in der Wilhelmstraße 13. Unter dem Motto „The art of feeding“ gibt es hier u. a. eine Schnappschuss-Foto-Ausstellung, Live- Shootings sowie nachmittags „on the road“ in der Fußgängerzone ein Glücksrad und viele leckere Josera-Futterproben, die mit einem Lastenfahrrad verteilt werden.
Drei Fotosessions können wir begleiten, Nala, Schmidtchen und Leo bzw. ihre Besitzer hatten beim Gewinnspiel des EXTRA TIP in Zusammenarbeit mit Josera petfood und Christian Vieler jeweils ein Shooting gewonnen. Um es vorweg zu nehmen: Hunde, Herrchen und Frauchen – alle sind begeistert. Die Vierbeiner, weil ihnen immer wieder Leckerlies in den Rachen geworfen werden; die Besitzer, weil ihnen Josera das schönste Foto gratis auf Leinwand aufzieht und sie dazu von Christian Vieler alle digitalen Schnappschüsse ihres Lieblings geschenkt bekommen.
Noch beeindruckender ist allerdings die Atmosphäre vor und während des Shootings. Im Shop dürfen sich die Hunde erst einmal mit der Umgebung vertraut machen, während sich das Josera-Team um die Zweibeiner kümmert. Dann heißt es für die Models Platz nehmen. „Das Shooting dauert je nach Hund zwischen zehn Minuten und circa einer halben Stunde“, erzählt Christian Vieler. „Wir geben den Tieren die Zeit, wollen sie ja nicht stressen, aber wenn es nach rund 30 Minuten gar nicht klappt, brechen wir doch ab.“ Das konnte man kurz zuvor bei einer sechsmonatigen, schwarz-weißen Dogge erleben: Alles im Laden war spannender als der Platz vor der Kamera, Leckerlies ignorierte der tapsige kleine Riese und als der Stress für ihn zu groß wurde – was will Frauchen von mir? – stieg er Ruhe suchend einfach auf den Schoß des Hundefotografen. „Das ist mir aber auch noch nicht passiert“, schmunzelt er. Da sind die (älteren) Gewinner-Hunde schon cooler. Nach ihrer Inspektionsrunde nehmen sie brav Platz und haben dann nur noch Augen für die heranfliegenden Leckerlies. Wenn es nach ihnen geht, könnte das wahrscheinlich stundenlang so weiter gehen.
Interessant zu beobachten, wie der Hundefotograf auf den individuellen Charakter und die Besonderheiten seiner vielbeinigen Modelle eingeht. Für den Labrador hält er gleich ein Handtuch bereit, das – clever mit einem Snack garniert – beim Shooting mehrfach zum Einsatz kommt. „Labradore neigen zum Sabbern und wenn er dann noch Essen wittert, ist es um Leo geschehen“, bewundert Simone Dressler die Voraussicht des Fotografen. Das Schmidtchen, der Malterser, nicht unbedingt zu den besten Fängern gehört, wird ebenso berücksichtigt wie die Tatsache, „dass ich bei Malinois oder Schäferhunden immer aufpassen muss, dass ich auf den Fotos die Ohren komplett mit drauf habe“, schmunzelt Christian Vieler. „Es war toll“, so das Fazit aller drei Gewinner. Zum Abschied gibt‘s für jeden noch eine Tüte mit Josera-Snacks und Hundespielzeug und die übereinstimmende Gewissheit: „Heute bekommt mein Hund nichts mehr zu fressen.“
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